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THERAPY-Magazin
Annual Science Review

Entdecken Sie die spannendsten Studien aus 2021 zur Neurorehabilitation, von robotischem Training bis zur Bedeutung der frühen Rehabilitation nach Schlaganfall. Ein Rückblick mit neuen Perspektiven für Therapie und Forschung.

Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Das trieb die Wissenschaft im Bereich der Neurorehabilitation in 2021 um
Was hat das vergangene Jahr für spannende Neuigkeiten hervorgebracht aus dem Bereich Forschung und Entwicklung evidenzbasierter Therapien zur Gangrehabilitation? Hierfür haben wir Ihnen zum Auftakt des neuen Jahres einige Studien zusammengestellt, die uns in diesem Zusammenhang interessant erschienen. Das – und natürlich noch vieles mehr – trieb die Forscher in 2021 um. Ein Abriss in Monaten.
Januar
Einfluss des Zeitpunktes des Reha­bilitationsbe­ginns auf die funktionellen Ergebnisse nach einem Schlaganfall


Wann beginnen mit der Rehabilitation nach einem akuten Schlaganfallereignis? Gleich zum Jahresauftakt veröffentlichten Otokita und Kollegen ein interessantes Paper mit Erkenntnissen zum Ein­­­fluss des Startzeitpunktes der Rehabilitation be­zo­­gen auf das Outcome. In einer retrospektiven Da­ten­bank-Studie werteten sie hierzu die Ver­läufe von 140.655 Patienten mit Schlaganfall aus. Allgemein fanden sie keinen signifikanten Unterschied im Ergebnis zwischen dem Beginn der Rehabilitation direkt an Tag 1 beziehungsweise Tag 2 nach dem Ereignis. Bei einer Untergruppe von Patienten mit hämorrhagischem Schlaganfall führte der Beginn der Rehabilitation an Tag 2 allerdings zu einem besseren Ergebnis als der Beginn an Tag 1.
Der Beginn der Reha­bili­tation nach einem Schlag­anfall am Tag der Aufnahme oder am zweiten Tag des Kranken­hausaufenthalts könnte folglich der opti­male Zeitpunkt für funk­tionelle Ergebnisse sein.
Bei hämorrhagischen Schlaganfällen kann der Be­­ginn der Rehabilitation am zweiten Tag des Krankenhausaufenthalts jedoch effektiver sein als am Tag der Aufnahme.
Februar
Auswirkungen auf die Gehleistung und die Kraft des Unterkörpers durch ein von einem Kurznachrichtendienst geleitetes Training nach einem Schlaganfall oder einer transitorischen ischämischen Attacke (Ergebnisse der STROKEWALK Study)


Im Februar veröffentlichten Vahlberg und Kollegen ihre Ergebnisse zur STROKEWALK- Studie. Die Forscher untersuchten, inwieweit täglich per Mobil­telefon übermittelte Nachrichten mit Trainings­anweisungen über einen Zeitraum von drei Mo­­naten die körperliche Aktivität und die allgemeine Mobilität von Patienten kurz nach einem Schlaganfall oder einer transitorischen ischämischen Attacke erhöhen. Die Interventionsgruppe erhielt eine Standardbetreuung und tägliche SMS-An­­weisungen per Mobiltelefon, um regelmäßige Spa­ziergänge im Freien und funktionelle Beinübungen durchzuführen. Die Kontrollgruppe er­­­hielt die Standardversorgung, d.h. die Nachsorge durch den Hausarzt. Das Ergebnis: Drei Monate mit täglichen Handy-SMS und angeleiteten Trainingsanweisung­en verbesserten die zusammengesetzten Mobili­tätsmaße, d.h. die Gehleistung und die Kraft des unteren Körpers.
März
Die therapeutische Allianz in der Schlaganfallrehabilitation verstehen


Der Qualität des therapeutischen Bündnisses zwi­­schen einem Patienten und dem Therapeuten wird eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung zugeschrieben, aber es gibt nur wenige Untersu­chung­en zu diesem Konzept in der Schlag­anfall­reha­­bilitation.

Die im März veröffentlichte Studie von Bishop und Kollegen zeigte, dass eine therapeutische Allianz in der Schlaganfallversorgung aus drei sich überschneidenden Kernkomponenten besteht: eine per­­sönliche Verbindung, eine professionelle Zusammenarbeit und eine Zusammenarbeit mit der Fa­­milie. Der Aufbau und die Aufrechterhaltung eines therapeutischen Bündnisses scheinen ein individueller und komplexer Prozess zu sein, so fanden die Forscher heraus. Die Fähigkeit eines Klinikers, seine persönlichen Eigenschaften therapeutisch zu nutzen und seine beruflichen Fähigkeiten flexibel einzusetzen, scheint ein wesentlicher Bestandteil der Beziehungsqualität zu sein.

Die Entwicklung therapeutischer Beziehungen er­­fordert daher einen personenzentrierten und manchmal auch familien- bzw. angehörigenzentrierten Ansatz. Der umsichtige Einsatz von Selbstoffenbarung kann emotionale Nähe erreichen und dennoch professionelle Grenzen wahren.
April
Welchen Einfluss hat die robotische Rehabilitation auf das Gleichgewicht und den Gang von Menschen mit Multipler Sklerose? Eine systematische Überprüfung von randomisierten Kontrollstudien


Im April veröffentlichten Bowman und Kollegen Ihre Ergebnisse zum Einsatz von gerätegestütztem Gangtraining bei Patienten mit Multipler Sklerose. Hierzu führten Sie ein systematisches Literaturreview durch und werteten randomisierte Kontrollstudien aus. Die Suche in Datenbanken ergab 336 Einträge, und schließlich wurden 12 Studien eingeschlossen. Die Forscher fanden moderate Evidenz dafür, dass robotikgestütztes Gangtraining positive Auswirkungen auf die Gehfähigkeit bei Menschen mit Multipler Sklerose hat. In den verfügbaren RCTs verbesserten sich die Gleichgewichts- und Gangergebnisse in klinisch bedeutsamer Weise. In Anbetracht mehrerer Vorteile in Bezug auf Sicherheit, motorische Unterstützung und Intensität des Trai­nings sollte das gerätegestützte Gangtraining vor allem bei Patienten mit schweren Behinderungen in einem multimodalen Rehabilitationskontext zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten eingesetzt werden, empfehlen die Forscher.
Mai
Gleichgewichtsübungen als Ergän­zung zur üblichen Physiotherapie verbessern die Stabilität und das Gleichgewicht nach einem Schlaganfall: Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse


Im Mai präsentierten Gamble und Kollegen ihre Ergebnisse zum Gleichgewichtstraining. Sie hatten ein Review mit Metaanalyse durchgeführt. Darin eingeschlossen wurden elf randomisierte kontrol­lierte Studien, in denen die übliche Physiotherapie mit üblicher Physiotherapie plus zusätzlichen Übungen zur Rumpfstabilität bei Menschen mit Schlaganfall verglichen wurde. Sie fanden heraus, dass die Ergänzung der üblichen Krankengymnastik nach einem Schlaganfall durch Übungen zur Rumpfstabilität zu einer Verbesserung der Rumpfkontrolle und des dynamischen Gleichgewichts führen. Daher sollten ergänzende Übungen zur Rumpfstabilität unbedingt in die Rehabilitation einbezogen werden, wenn Verbesserungen in diesen Bereichen den Patienten helfen, ihre Ziele zu erreichen. Zukünftige Studien sollten die Ergebnisse der Körperkinematik bei funk­tionellen Aufgaben berücksichtigen, um die Be­­wegungsqualität und die Teilhabeergebnisse zu bewerten, berichten die Forscher.
Juni
Auswirkungen eines robotergestütz­ten Gehtrainings auf die posturale Instabilität bei der Parkinson-Krankheit: eine systematische Übersicht


Die im Juni von Picelli veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit gibt dem Leser einen vollständigen Überblick über die aktuelle Literatur und die Evidenzlage zu den Auswirkungen eines robotergestützten Gangtrainings auf Probleme der posturalen Instabilität (statisches und dynamisches Gleichgewicht, Einfrieren des Gangs, Stürze, Selbstvertrauen bei Aktivitäten des täglichen Le­bens und Gangparameter im Zusammenhang mit der Gleichgewichtsfähigkeit) bei Patienten mit Par­kinson-Krankheit. Insgesamt wurden 18 Artikel (2 systematische Übersichten, 9 randomisierte kon­trollierte Studien, 4 unkontrollierte Studien und 3 Fallserien/Fallberichte) einbezogen.
„Wir fanden ein hohes Maß an Evidenz über die Aus­wirkungen des robotergestützten Gehtrainings auf das Gleichgewicht und das Einfrieren des Gangs bei Patienten mit Parkinson-Krankheit”, erklären die Forscher.
Einerseits fanden sie heraus, dass robotergestütztes Gangtraining nach der Behandlung und im Verlauf (bis zu einem Monat nach Behandlungsende) im Vergleich zur Ausgangsbeurteilung oder zu unspe­zifischen konventionellen Trainingsverfahren mit geringer Intensität, zu signifikanten Verbesserungen der posturalen Kontrolle und der Gangparameter in Bezug auf die Gleichgewichtsfähigkeit führen kann. Andererseits gibt es Belege dafür, dass das robotergestützte Gangtraining dem konventionellen Gleichgewichtstraining und dem Laufbandtraining gleicher Intensität nicht zwingend überlegen ist, wenn es um die Verbesserung der posturalen Instabilität und der mit der Gleichgewichtskontrolle verbundenen Gangparameter bei Patienten mit Parkinson geht. Es ist also abzuwägen, wann die Intervention Sinn ergibt und welche Vorteile sie gegenüber vergleichbaren Trainingsmethoden hat.
Juli
Faktoren, die mit der Zeit bis zur Wiedererlangung des selbstständigen Gehens nach einem Schlaganfall zusammenhängen


Studien haben bislang uneinheitlich Faktoren identifiziert, die mit dem selbständigen Gehen nach einem Schlaganfall in Verbindung stehen. Im Juli publizierten Kennedy und Kollegen neue Ergebnisse ihrer Studie, in der sie den Zusammenhang zwischen Faktoren vor dem Schlaganfall und Faktoren, die akut nach dem Schlaganfall erhoben wurden, untersuchten, und diese mit der Anzahl der Tage bis zum selbständigen Gehen von 50 m unter Verwendung von Daten aus dem „A Very Early Rehabilitation Trial” (AVERT) in Bezug setzten. Insgesamt wurden 2100 Teilnehmer mit Schlaganfall eingeschlossen. Im Median dauerte es 6 Tage, bis sie 50 m ohne fremde Hilfe gehen konnten, 75 % erreichten nach 3 Monaten ein unabhängiges Gehen. Damit liefert die Analyse robuste Belege für wichtige Faktoren, die mit der Wiedererlangung des selbständigen Gehens in Verbindung stehen. Die Forscher unterstreichen den Bedarf an maßgeschneiderten Mobilisierungs­programmen, die sich an Untergruppen richten, da nicht alle Patienten gleich auf die Maßnahmen reagieren. Dies gilt insbesondere für Menschen mit hämorrhagischem und schwerem Schlaganfall (vgl. hierzu Ergebnisse aus Januar von Otokita und Kollegen).
August
SWEAT2-Studie: Wirksamkeit von Rumpftraining auf die Muskelaktivität nach ei­nem Schlaganfall. Eine randomisierte kontrollierte Studie


Im August gab es Neues zum Rumpftraining bei Schlaganfall von Van Criekinge und Kollegen. Ob Rumpf gleich Trumpf ist, ist streitbar. Unstrittig ist jedoch, dass Rumpftraining nach einem Schlaganfall eine wirksame Methode zur Verbesserung der Rumpfkontrolle, des Gleichgewichts im Stehen und der Mobilität ist. Rumpftraining verbessert vor allem die selektive Kontrolle und Ausdauer der Rumpfmuskulatur nach einem subakuten Schlaganfall. Die SWEAT2-Studie versuchte, die zugrundeliegenden Mechanismen zu erforschen, die zu diesen beobachtbaren Mobilitätsübertragungseffekten nach dem Rumpftraining führen.

Neu für das klinische Rehabilitationswissen ist, dass Rumpftraining die Muskelakti­vierungsmuster und die Menge an Mus­kelsynergien im Laufe der Zeit nicht verändert und eine Abnahme der schnell zuckenden motorischen Rekrutierung im M. erector spinae während des Gehens nach Rumpftraining festgestellt werden kann. Rumpftraining scheint also vor allem die Ermüdungsresistenz der Rückenmuskulatur zu erhöhen und ermöglicht eine stärkere isolierte Aktivierung, was für die dynamische Bewegung in hohen Ausgangsstellungen und die Mobilität von Bedeutung ist.
September
Knöchel-Fuß-Orthesen verbessern das Gehen, reduzieren aber nicht die Dual-Task-Kosten nach einem Schlaganfall


Kognitiv-motorische Interferenzen, gemessen am Dual-Task-Gehen (Ausführen einer geistigen Auf­gabe während des Gehens), treten bei vielen klinischen Patientengruppen auf. Knöchel-Fuß-Orthesen (AFOs) sind Unterschenkelschienen, die verschrieben werden, um Fuß und Knöchel zu stabilisieren und ein Absinken des Fußes verhindern – ein Gangdefizit, welches nach einem Schlaganfall häufig auftritt. In der im September von Drake publizierten Studie zeigt sich, dass die Verwendung von AFOs Gangparameter wie Geschwindigkeit und Schrittzeit verbessern, die beim Gehen mit zwei Aufgaben oft negativ beeinträchtigt werden.

„Unser Ziel war es festzustellen, ob AOFs die kog­-
nitiv-motorischen Fähigkeiten von Patienten mit Schlaganfall bedingter Hemiplegie, gemessen an Dual-Task Gangübungen, verbessern können” er­-
klären die Forscher. Ihre Ergebnisse unterstützen die Verwendung von AFOs zur Verbesserung bestimmter Gangparameter bei Hemiplegie nach Schlaganfall. Vor kognitiv-motorischen Störungen scheinen AFOs beim Gehen mit Doppelaufgaben allerdings nicht zu schützen (Lesen Sie hierzu auch unsere Hauptartikel zum kognitiv motorischen Training).
Oktober
Prävalenz der Gehbehinderung nach akutem Schlaganfall und ihre Auswirkungen auf die Entlassung nach Hause


Während die einen sich mit der Frage beschäftigen, wann mit dem Training nach einem akuten Schlaganfall begonnen werden soll und in welchen Zeiträumen, abhängig von welchen Prädiktoren Verbesserungen erzielt werden können, beschäf­tigten sich Louie und Kollegen mit der Prävalenz und den Auswirkungen einer Gehbehinderung nach Schlaganfall. Ziel ihrer im Oktober veröffentlichten Studie war es, aktuelle Schätzungen zur Prävalenz von motorischen Beeinträchtigungen der unteren Extremitäten und Gehbehinderungen nach einem erstmaligen Schlaganfall zu erstellen und den prädiktiven Charakter der frühen Gehfähigkeit für die Entlassung nach Hause nach einem akuten Krankenhausaufenthalt zu charakterisieren. Ungefähr die Hälfte der Patienten mit einem erstmaligen Schlaganfall weisen den Ergebnissen zufolge eine Schwäche der unteren Extremitäten und eine Einschränkung des Gehens auf. Die frühe Gehfähigkeit ist aus ihrer Sicht ein signifikanter Prädiktor für die Rückkehr nach Hause nach einem akuten Krankenhausaufenthalt, unabhängig von der Schwere des Schlaganfalls. Die Forscher empfehlen auf Grundlage ihrer Ergebnisse eine frühzeitige Beurteilung der Gehfähigkeit, um insbesondere auch die Entlassungsplanung für Patienten zu verbessern. „Eine frühe Beurteilung der Geh­fähigkeit innerhalb weniger Tage nach dem Schlaganfall kann dazu beitragen, das Entlassmanagement zu optimieren.”, so die Forscher.
November
Passives Radfahren mit den Beinen erhöht die Aktivität des kardiorespiratorischen Systems bei Menschen mit Tetraplegie


Menschen mit einer Rückenmarksverletzung (SCI) haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bewegung ist bekanntlich ein bewährtes Mittel zur Vorbeugung dieser Er­­krankungen. Es gibt jedoch nur wenige einfache und sichere Trainingsmethoden zur Steigerung der Aktivität des kardiorespiratorischen Systems nach einer Halswirbelsäulenverletzung. Ziel der im November von Soriano und Kollegen veröffentlichen Studie war es daher, die kardiorespiratorische Reaktion auf passives Radfahren mit den Beinen bei Personen mit zervikaler SCI zu untersuchen. Mit spannenden Ergebnissen:
Passives Radfahren mit den Beinen erhöht die Aktivität des kardiorespiratorischen Systems und verbessert Marker für die kardiovaskuläre Gesundheit bei zervikaler SCI.
Die Forscher Schlussfolgern daher, dass passives Radfahren mit den Beinen eine wirksame, kos­tengünstige und praktische alternative Trainingsmethode für Menschen mit SCI der Halswirbelsäule ist.
Dezember
Motorisches Vorstellungsvermögen und Gangkontrolle bei der Parkinson-Krankheit: Techniken und neue Perspektiven für die Neurorehabilitation


Motorisches Vorstellungsvermögen (Motor Imagery, MI), definiert als die Fähigkeit, sich eine Handlung ohne tatsächliche Bewegung mental vorzustellen, wurde zur Verbesserung der motorischen Funktion bei Sportlern und in jüngerer Zeit auch bei neu­rologischen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit (PD) eingesetzt. Mehrere Studien ha­­ben die neuronalen Korrelate der motorischen Vorstellungskraft untersucht, die sich auch in Abhängigkeit von der vorgestellten Handlung verändern. Trotz einer überschaubaren Zahl eingeschlossener
Studien stützt die zum Jahresende veröffentlichte Literaturübersicht von Coumo und Kollegen die potenziell positiven Auswirkungen von Maß­nahmen zur motorischen Imagination bei Morbus Parkinson, die sich auf die Fortbewegung kon­zentrieren. Die Forscher diskutieren, dass die Ent­wicklung neuer Technologien die Durchführung von Trainingsmaßnahmen auf der Grundlage motorischer Bilder zukünftig verbessern könnten, und die Anwendung zu neuen Rehabilitations­protokollen führen könnte, die auf die Verbesserung der Gehfähigkeit von Patienten mit Parkinson abzielen. Spannend abzuwarten, was diese und andere Arbeitsgruppen in diesem Jahr an weiteren Erkenntnissen hierzu liefern werden!
Ambulante Rehabilitation
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Stationäre Rehabilitation
THERAPY Magazin
Wissenschaft
Wohnen im Alter & Langzeitpflege
Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Jakob Tiebel Studium in angewandter Psychologie mit Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft. Klinische Expertise durch frühere therapeutische Tätigkeit in der Neurorehabilitation. Forscht und publiziert zum Theorie-Praxis- Transfer in der Neurorehabilitation und ist Inhaber von Native. Health, einer Agentur für digitales Gesundheitsmarketing.
References:
  1. Otokita S, Uematsu H, Kunisawa S, et al. Impact of rehabilitation start time on functional outcomes after stroke. J Rehabil Med. 2021 Jan 13;53(1):jrm00145. doi: 10.2340/16501977-2775. PMID: 33284355.
  2. Vahlberg B, Lundström E, Eriksson S, et al. Effects on walking performance and lower body strength by short message service guided training after stroke or transient ischemic attack (The STROKEWALK Study): a randomized controlled trial. Clin Rehabil. 2021 Feb;35(2):276-287. doi: 10.1177/0269215520954346. Epub 2020 Sep 18. PMID: 32942914; PMCID: PMC7874373.
  3. Bishop M, Kayes N, McPherson K. Understanding the therapeutic alliance in stroke rehabilitation. Disabil Rehabil. 2021 Apr;43(8):1074-1083. doi: 10.1080/09638288.2019.1651909. Epub 2019 Aug 21. PMID: 31433673.
  4. Bowman T, Gervasoni E, Amico AP, et al. What is the impact of robotic rehabilitation on balance and gait outcomes in people with multiple sclerosis? A systematic review of randomized control trials. Eur J Phys Rehabil Med. 2021 Apr;57(2):246-253. doi: 10.23736/S1973-9087.21.06692-2. Epub 2021 Feb 4. PMID: 33541044.
  5. Gamble K, Chiu A, Peiris C. Core Stability Exercises in Addition to Usual Care Physiotherapy Improve Stability and Balance After Stroke: A Systematic Review and Meta-analysis. Arch Phys Med Rehabil. 2021 Apr;102(4):762-775. doi: 10.1016/j.apmr.2020.09.388. Epub 2020 Oct 22. PMID: 33239203.
  6. Picelli A, Capecci M, Filippetti M, et al. Effects of robot-assisted gait training on postural instability in Parkinson’s disease: a systematic review. Eur J Phys Rehabil Med. 2021 Jun;57(3):472-477. doi: 10.23736/S1973-9087.21.06939-2. Epub 2021 Apr 7. PMID: 33826278.
  7. Kennedy C, Bernhardt J, Churilov L, et al. Factors associated with time to independent walking recovery post-stroke. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2021 Jul;92(7):702-708. doi: 10.1136/jnnp-2020-325125. Epub 2021 Mar 17. PMID: 33737383.
  8. Van Criekinge T, Saeys W, Hallemans A, et al. SWEAT2 study: effectiveness of trunk training on muscle activity after stroke. A randomized controlled trial. Eur J Phys Rehabil Med. 2021 Aug;57(4):485-494. doi: 10.23736/S1973-9087.20.06409-6. Epub 2020 Nov 9. PMID: 33165310.
  9. Drake R, Parker K, Clifton KL, et al. Ankle-foot orthoses improve walking but do not reduce dual-task costs after stroke. Top Stroke Rehabil. 2021 Sep;28(6):463-473. doi: 10.1080/10749357.2020.1834271. Epub 2020 Oct 16. PMID: 33063635.
  10. Louie DR, Simpson LA, Mortenson WB, et al. Prevalence of Walking Limitation after Acute Stroke and its Impact on Discharge to Home. Phys Ther. 2021 Oct 23:pzab246. doi: 10.1093/ptj/pzab246. Epub ahead of print. PMID: 34718796.
  11. Soriano JE, Romac R, Squair JW, et al. Passive leg cycling increases activity of the cardiorespiratory system in people with tetraplegia. Appl Physiol Nutr Metab. 2021 Nov 5. doi: 10.1139/apnm-2021-0523. Epub ahead of print. PMID: 34739759.
  12. Cuomo G, Maglianella V, Ghanbari Ghooshchy S, et al. Motor imagery and gait control in Parkinson’s disease: techniques and new perspectives in neurorehabilitation. Expert Rev Neurother. 2021 Dec 28:1-9. doi: 10.1080/14737175.2022.2018301. Epub ahead of print. PMID: 34906019.

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