
THERAPY-Magazin
Intensive neurologische Reha nach Schlaganfall
Ron verbesserte seine Gehfähigkeit und sein Gleichgewicht durch ein intensives Rehaprogramm mit Robotik, VR und klassischen Therapien. Ein bemerkenswerter Erfolg.

Sarah Daniel
CEO MOTIONrehab
Mehr als drei Jahre nach seinem Schlaganfall nahm Ron an einem intensiven neurologischen Rehaprogramm teil. An vier Tagen pro Woche erhielt er jeweils vier Stunden lang Therapie und Training. Sein Outcome im Gehen und der Balance ist bemerkenswert.
Im Oktober 2015 hatte Ron einen hämorrhagischen Schlaganfall. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er von einem Community Stroke Team behandelt und bekam außerdem private Physiotherapie. Erst Ende April 2019 begann er ein intensives neurologisches Rehabilitationsprogramm bei MOTIONrehab, einem ambulanten Rehazentrum in Leeds, Großbritannien.
Zusammen mit dem Team von MOTIONrehab legte Ron Ziele fest, die ihm wichtig waren und an denen er während seiner Intensivreha arbeiten wollte: Er wollte unbedingt das Gehen und sein allgemeines Selbstvertrauen bei alltäglichen Aktivitäten verbessern. Während seiner Zeit in der Therapie erhielt er praktische Einzeltherapie und verbrachte außerdem täglich viel Zeit beim robotik- und sensorgestützten Training sowie mit VR-Geräten. Mithilfe dieser Geräte konnte der Patient Bewegungen mit vielen Wiederholungen üben, was wichtig ist, um die Neuroplastizität zu fördern. Seine Outcomes wurden hierdurch verbessert.
In den eher traditionellen praktischen Physiotherapieeinheiten arbeitete Ron daran, seine rechte Seite zu kräftigen, sein Gleichgewicht zu verbessern und wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. Zudem erhielt er funktionelle Elektrostimulation (FES), um das Anheben des Fußes beim Gehen zu unterstützen.
Zusammen mit dem Team von MOTIONrehab legte Ron Ziele fest, die ihm wichtig waren und an denen er während seiner Intensivreha arbeiten wollte: Er wollte unbedingt das Gehen und sein allgemeines Selbstvertrauen bei alltäglichen Aktivitäten verbessern. Während seiner Zeit in der Therapie erhielt er praktische Einzeltherapie und verbrachte außerdem täglich viel Zeit beim robotik- und sensorgestützten Training sowie mit VR-Geräten. Mithilfe dieser Geräte konnte der Patient Bewegungen mit vielen Wiederholungen üben, was wichtig ist, um die Neuroplastizität zu fördern. Seine Outcomes wurden hierdurch verbessert.
In den eher traditionellen praktischen Physiotherapieeinheiten arbeitete Ron daran, seine rechte Seite zu kräftigen, sein Gleichgewicht zu verbessern und wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. Zudem erhielt er funktionelle Elektrostimulation (FES), um das Anheben des Fußes beim Gehen zu unterstützen.
Ron wollte während der Intensivreha unbedingt das Gehen und sein allgemeines Selbstvertrauen bei alltäglichen Aktivitäten verbessern.
Neben dem traditionellen manuellen Gehen trainierte Ron das Gehen auch mit der THERA-Trainer lyra. Die lyra half ihm dabei, seine kardiovaskuläre Fitness zu steigern und sein Gangbild zu verbessern. Abbildung 1 zeigt einen signifikanten Anstieg der Gehstrecke, die der Patient zurücklegen konnte. Zum Ende des Therapieprogramms konnte Ron seine Gehgeschwindigkeit erhöhen und außerdem die zusätzlich benötigten Hilfsmittel reduzieren, da er mehr Kraft hatte und sein rechtes Bein wieder besser kontrollieren konnte.
Um das Stehen und dynamischere, anspruchsvollere Aufgaben zu üben, nutzte Ron auch den Balancetrainer balo. Abbildung 2 stellt die signifikante Verbesserung im Bereich der freien Gewichtsverlagerung in alle Richtungen dar. Das Eingangsassessment (in grau) zeigt eine verminderte Fähigkeit, das Gewicht von der schwächeren Seite weg zu verlagern. Dies verbesserte sich jedoch deutlich und führte im Weiteren zu einer Verbesserung von Gleichgewicht, Gehen und einem verminderten Sturzrisiko.
Zum Ende seiner Intensivreha bewegte sich Ron regelmäßig mit langen Gehstöcken und berichtete von einem deutlich gesteigerten Vertrauen bei Aktivitäten des täglichen Lebens. Zusammen mit einem Personal Trainer arbeitet er weiterhin zu Hause an seiner Rehabilitation. Er berichtet, dass er wieder leichteren Zugang zur Gesellschaft hat und sich im Gleichgewicht und beim Gehen sicherer fühlt.
Abbildung 3 vergleicht die Daten vom ersten Assessment mit denen zum Ende des intensiven Neurorehaprogramms.
Um das Stehen und dynamischere, anspruchsvollere Aufgaben zu üben, nutzte Ron auch den Balancetrainer balo. Abbildung 2 stellt die signifikante Verbesserung im Bereich der freien Gewichtsverlagerung in alle Richtungen dar. Das Eingangsassessment (in grau) zeigt eine verminderte Fähigkeit, das Gewicht von der schwächeren Seite weg zu verlagern. Dies verbesserte sich jedoch deutlich und führte im Weiteren zu einer Verbesserung von Gleichgewicht, Gehen und einem verminderten Sturzrisiko.
Zum Ende seiner Intensivreha bewegte sich Ron regelmäßig mit langen Gehstöcken und berichtete von einem deutlich gesteigerten Vertrauen bei Aktivitäten des täglichen Lebens. Zusammen mit einem Personal Trainer arbeitet er weiterhin zu Hause an seiner Rehabilitation. Er berichtet, dass er wieder leichteren Zugang zur Gesellschaft hat und sich im Gleichgewicht und beim Gehen sicherer fühlt.
Abbildung 3 vergleicht die Daten vom ersten Assessment mit denen zum Ende des intensiven Neurorehaprogramms.
Über MOTIONrehab: MOTIONrehab, ein Zentrum für intensive neurologische Rehabilitation, bietet eine Vielzahl an Robotikgeräten und VR-Technologie für die oberen und unteren Extremitäten. MOTIONrehab ist das einzige Rehazentrum in Großbritannien, das alle diese besonderen Geräte einsetzt, was es zu einem internationalen Referenzzentrum für Behandlung, Lehre und Forschung macht.
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Sarah Daniel
CEO MOTIONrehab
Sarah Daniel ist Eigentümerin und Geschäftsführerin von MOTIONrehab. Im Jahr
2001 beendete sie ihre Ausbildung an der St. George’s Medical School in London
mit einem 1st Class Honours Degree. Ihren Master in neurologischer Physiotherapie
an der Coventry University schloss sie mit einem Merit ab. Im April 2018
eröffnete Sarah Daniel in Leeds die erste intensive ambulante neurologische Rehaeinrichtung
Großbritanniens, in der sie auch mit Robotik- und VR-Technologie
arbeitet.
References:
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