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THERAPY-Magazin
Kreative Bewegung in Senioreneinrichtungen

Das Alterszentrum Haus Tabea in Horgen zeigt, wie innovative Bewegungskonzepte mit medizinischen Fahrrädern die Mobilität und Lebensfreude älterer Menschen fördern.

Author
Redaktion
THERAPY Magazin
Das Alterszentrum Haus Tabea in Horgen, Schweiz, hat sich direkt nach der Erklärung des Lockdowns im März 2020 entschieden, seinen Bewohnenden zwei bewegende Trainingsstationen anzubieten, an denen sie auf eine spezielle und motivierende Art ein anderes Land besuchen und in Erinnerungen schwelgen können. Im Gespräch erläutert Zentrumsleiter Markus Buck, wie sich die Bewohnenden in dieser Zeit gefühlt haben und warum ein Training dieser Art sehr willkommen war.
Gemäß Markus Buck war im März 2020 eine Un­­sicherheit und Erschöpfung bei den Be­wohnen­den in Zusammenhang mit den Re­striktionen vorhanden. Er ist überzeugt, dass diese Menschen vom neuen Angebot der Einrichtung, einer Kom­bination aus Fahrradfahren und Video­routen pro­fitieren, da die frühere Bewegungs­möglichkeit erheblich reduziert wurde.
Herr Buck, wie war allgemein die Stimmungslage im Moment der Restriktionen bei den älteren Menschen im Haus Tabea?

Aus den Gesprächen mit den Bewohnenden war ersichtlich, dass Unsicherheit vorhanden ist. Dies vor allem im Zusammenhang mit neuen Anordnungen. Ein großer Faktor ist auch, dass die Situation nicht veränderbar bzw. nicht vorhersehbar war. Die Bewohner wirkten teilweise erschöpft und geplagt von den Restriktionen, auch wenn die Einsicht der Notwendigkeit meistens vorhanden war. Aus diesem Grund war jede Möglichkeit der Aktivierung im Haus Tabea sinnvoll und sehr gefragt.
Sahen Sie somit insbesondere auch in der Zeit mit Restriktionen durch Co­rona eine Chance für Bewohnende, etwas zu erleben, zum Beispiel, weil keine Besuche, Reisen oder Spaziergänge möglich waren?

Das medizinische Fahrrad erwies sich in diesen schwierigen Momenten der vollständigen oder teil­weisen Isolation und des Mangels an Möglich­keiten, die Familie zu treffen, als sehr nützlich.
Wie profitierten die Bewohnenden vom Training? Hatten sie einfach Freude? War es mehr eine sinnvolle Beschäftigung für sie oder merk­­ten sie, dass sie sich physisch auch ein biss­chen verbessert haben? Können sie zum Beispiel länger gehen, sind sie mobiler?
Die regelmäßige Nutzung des medizinischen Fahrrads erwies sich als äußerst positiv, sowohl für die körperliche als auch für die geistige Verfassung unserer Bewohnenden. Einige Bewohner nutzen die Geräte als fixen Termin, als Beschäftigung und als Alltagsstruktur.

Die Bewohner, die zum Velo kommen, sind stets motiviert, egal wie fit sie körperlich oder mental sind. Viele schätzen das Velo insbesondere dann, wenn das Wetter nicht sehr schön ist. Auch freuen sich die Bewohner immer sehr, wenn es nach ihnen eine Lücke gibt und sie noch länger fahren dürfen(was nicht oft vorkommt, da meistens ziemlich ausgebucht ist). Auch sehr viel positives Feedback habe ich zu den Bildern am Bildschirm erhalten. Vielen Bewohnern gefällt es, dass sie für kurze Zeit an jeglichen Ort der Welt reisen können, wobei auch viele ihre persönlichen Lieblingsorte haben. So erfreut es auch unsere italienischen Bewohnerinnen, wenn sie durch Norditalien radeln können. Die Bewohnenden sind große Fans der Velos.

Vielen Dank Herr Buck, für das Interview.
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