
THERAPY-Magazin
Warum ist Stehen so wichtig für die Behandlung schwerstbetroffener Patienten?
Regelmäßiges Stehen unterstützt die Reduktion von Spastizität, beugt Kontrakturen vor und fördert das Kreislaufsystem. Weitere Vorteile sind die Verbesserung der Lungenbelüftung und Reduktion von Fallangst bei Schlaganfall- und Wachkomapatienten.

Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
1. Hypertonus und Spastizität können durch das Stehen deutlich reduziert werden.
2. Tägliches Stehen kann Kontrakturen des Rumpfes und der unteren Extremitäten vorbeugen. Bei starker Spastizität in den Plantarflexoren ist das Stehen die einzige Möglichkeit, um volle Dorsalflexion des Fußes zu erhalten. Die Muskelgruppe ist für eine manuelle Manipulation zu kräftig.
3. Eine Mobilisierung des gesamten Nervensystems ist im Stehen leichter durchzuführen.
4. Regelmäßiges Stehen bietet Osteoporose- und Frakturprophylaxe
5. Aufrechtes Stehen scheint sich positiv auf die Vigilanz auszuwirken. Die Patienten werden wacher.
6. Frühes und regelmäßiges Stehen reduziert die Fallangst beim späteren Training von Aufstehen und Gehen.
»Wir haben Wachkomapatienten, die wir in den dynamischen Stehtrainer stellen. Vielleicht etwas außergewöhnlich, aber doch sehr interessant! Denn gerade wenn wir diese Patienten in die Vertikalisierung bringen werden wichtige Reize gesetzt.«
7. Verbessertes Kreislauftraining
8. Entlastung und Vermeidung von Dekubiti. Der Heilungsprozess von schon entstandenen Druckgeschwüren wird durch das Stehen zeitlich verkürzt.
9. Verbesserter Abfluß der oberen Harnwege
10. Regelmäßiges Stehen unterstützt die Lungenbelüftung und erleichtert und verbessert so die Atmung.
11. Wieder auf den eigenen Füßen aufrecht zu stehen, ist eine äußerst positive Erfahrung. Ein Therapiefortschritt, den auch der vigilanzgeminderte Patient nachvollziehen kann
12. Angehörigen, Therapeuten und Pflegern bietet sich die Möglichkeit mit dem Patienten auf Augenhöhe zu kommunizieren.
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Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Jakob Tiebel Studium in angewandter
Psychologie mit Schwerpunkt
Gesundheitswirtschaft. Klinische
Expertise durch frühere
therapeutische Tätigkeit in der
Neurorehabilitation. Forscht und
publiziert zum Theorie-Praxis-
Transfer in der Neurorehabilitation
und ist Inhaber von Native.
Health, einer Agentur für digitales
Gesundheitsmarketing.
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