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THERAPY Magazin
Einsatz des Bettfahrrads im Rahmen der Frühmobilisation auf der Intensivstation

Frühmobilisation mit dem Bettfahrrad kann die Verweildauer auf Intensivstationen verkürzen und die Erholung fördern. Erfahren Sie mehr über Evidenz, Sicherheit und Anwendung in der Intensivmedizin.

Author
Tobias Giebler
Bereichsexperte Intensivmedizin und Neurochirurgie, Universitätsklinikum Tübingen
Eine aktuelle Metaanalyse gibt Hinweise für den Nutzen
„Das Leben ist wie Fahrradfahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben.“ Diese Aussage von Albert Einstein aus dem Jahre 1930 scheint auch auf das Funktionsprin­zip des kritisch kranken menschlichen Körpers zuzutreffen. Die Bewegung des Radfahrens kann vermutlich für schwer erkrankte Patienten zur Balance beitragen.

Frühmobilisation, definiert als die Initiierung von Bewegung innerhalb der ersten 72 Stunden, ist entscheidend [10], da sie mit einem geringen Risiko verbunden ist [6] und insbesondere langfristig Vorteile bietet [12]. Das Ziel der Frühmobilisation auf Intensivstationen ist, Beeinträchtigungen nach einer kritischen Erkrankung zu minimieren und die Mobilität sowie Autonomie so früh wie möglich wiederherzustellen, um eine aktive und selbst­bestimmte Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Zudem kann sie die Verweildauer in Kliniken verkürzen und die Entwöhnung von der Beatmung sowie anderen Organersatzverfahren positiv beeinflussen [11, 14].
Das Bettfahrrad ermöglicht sichere Frühmobilisation schon bei Beatmung und Bettlägerigkeit.
Die positiven Effekte der Frühmobilisation von Patienten auf Intensivstation sind in der syste­matischen Review & Metaanalyse von Wang et al [14] übersichtlich herausgearbeitet. Eingeschlossen waren 39 Studien mit insgesamt 3837 Patienten.

Die Ergebnisse der Übersichtsarbeit
zeigen in der Gesamtschau:

2,1 weniger Beatmungstage,
2,7 Tage weniger Tage auf Intensivstation,
Um 3,7 Tage reduzierte Aufenthaltsdauer im Krankenhaus,
12% mehr Muskelkraft,
13% mehr werden wieder selbständig im Sinne der Versorgung.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Frühmobilisation

Gerade in den letzten Jahren ist der Erkenn­niszuwachs aufgrund der zahlreichen Veröffent­lichungen wissenschaftlicher Arbeiten deutlich gestiegen. Nicht zuletzt die im Juli 2023 erschienene S 3- Leitlinie „Lagerungstherapie und Mobilisation von kritisch Erkrankten auf Intensivstationen“ der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) [10] unterstreicht die Effekte und damit die Wichtigkeit der Frühmobilisation auf Intensivstationen auf einem hohen Niveau.
Herausforderungen durch Fachkräftemangel

In Zeiten des Fachkräftemangels, der nachweislich eine Barriere für die Frühmobilisation darstellt [1], rückt die Frage des Potentials von technischen Hilfsmitteln immer mehr in den Fokus.

Im Folgenden wird die aktuelle spezifische Evi­denz für den Einsatz des Bettfahrrads in der Früh­mobilisation näher betrachtet. Dabei liegt der Fokus auf klinischen Studien und empirischen Erkenntnissen, die den Nutzen dieser Methode un­tersuchen. Insbesondere sollen Effekte auf funk­tionelle Ergebnisse, Muskelerhalt, kardiovaskuläre Stabilität und die Reduktion von Komplikationen wie Dekonditionierung oder Delir analysiert werden. Darüber hinaus werden mögliche Anwendungs­bereiche sowie Limitationen und Herausforde­rungen in der praktischen Umsetzung diskutiert.
Leitlinienempfehlung im Verlauf

Während in der zuletzt gültigen S2e-Leitlinie „Lage­­rungstherapie und Frühmobilisation zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funk­­tionsstörungen“ der DGAI [9] das Bettfahrrad in einem breiten Anwendungsspektrum – von passiver bis resistiver Nutzung – für nahezu alle Patienten empfohlen wurde, zeigt sich die aktuelle S3-Leitlinie [10] in ihren Empfehlungen zurückhaltender.

Die Leitlinienautoren begründen dies mit hetero­genen Studienprotokollen, insbesondere hinsicht­lich der Kontrollgruppen und Behandlungs­er­gebnisse, wodurch eine klare Empfehlung derzeit nicht möglich sei.

Dementsprechend heißt es in der neuen S3-Leit­linie: „Wir können derzeit keine Empfehlung für den Einsatz eines Bettfahrrades in Ergänzung zu einer Mobilisation abgeben.“ In einer weiteren Passage wird jedoch angemerkt: „Wir schlagen vor, im Rahmen der Frühmobilisation die Anwendung eines Bettfahrrads nur zu erwägen, wenn ein funktionelles Training nicht ausreichend möglich ist. Zudem bleibt die grundsätzliche Priorisierung bestehen: „Ein früherer Start der Therapie sollte
einem späteren Start vorgezogen werden, aktives Training ist passiver Bewegungstherapie vorzu­ziehen.“Damit wird deutlich, dass die S3-Leitlinie die frühere, weiter gefasste Empfehlung der S2e-Leitlinie nicht direkt übernimmt, sondern eine differenziertere Abwägung fordert, in der die Indikation für das Bettfahrrad gezielter gestellt werden sollte.
Sicherheit und Anwendungsgebiete

Die sichere Durchführbarkeit wird bestätigt. Bei neurologisch betroffenen Patienten mit einem Risiko für erhöhten Hirndruck wird jedoch eine engmaschige Überwachung empfohlen [13].

Hinweise auf positive Effekte des Bettfahrrads im Rahmen der Frühmobilisation finden sich ins­besondere bei Patienten nach geplanten herzchirur­gischen Eingriffen [8]. Darüber hinaus deuten Stu­dien darauf hin, dass der Einsatz des Bett­fahrrads bei akutem Lungenversagen mit einer kürzeren Beatmungsdauer, einer verkürzten Ver­-
weildauer auf der Intensivstation und einer verbesserten funktionellen Erholung einhergehen kann [15].
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Im Oktober 2024 veröffentlichte die European Society of Intensive Care Medicine einen Artikel zum Einsatz des Bettfahrrads auf Intensivsta­tionen. Die zugrunde liegende systematische Über­sichts­arbeit und Metaanalyse erschien im renommier­ten New England Journal of Medicine, einer der Fachzeitschriften mit dem zweithöchsten Impact-Faktor in der allgemeinen und inneren Medizin [7].
Patienten mit Bewegungseinschränkungen profitieren besonders vom Bettfahrrad.
Die Studie mit dem Titel „Leg Cycle Ergometry in Critically Ill Patients — An Updated Systematic Review and Meta-Analysis“ berücksichtigte 33 randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) aus 13 Ländern. Insgesamt wurden Daten von 3.272 erwachsenen Patienten analysiert, die mindestens 18 Jahre alt waren und über mehr als 24 Stunden auf einer Intensivstation (ICU) versorgt wurden.
Untersuchungsgegenstand der Studien

Radfahren als Teil einer Multikomponenten-Inter­vention (n=15, 45%)

Radfahren & übliche Physiotherapie (n=11, 33%) Radfahren allein (n=4, 12%)

Radfahren plus elektrische Stimulation & übliche Physiotherapie (n=3, 9%)
Anwendungsmodalitäten des Bettfahrrads

Am häufigsten wurde der Einsatz des Bettfahrrades 5x pro Woche geplant (n= 9)

Meistens wurde das Bettfahrrad bis zu 1x täglich (n=17, entspricht 52 %) eingesetzt, dicht gefolgt von 2x täglich (n=14, entspricht 42 %).

Die Anwendungsdauer variierte zwischen 3 und 60 Minuten (Angabe in 91% aller Studien vorhanden)
Positive Effekte des Bettfahrrads in der Frühmobilisation

Die aktuelle Metaanalyse zeigt, dass der Einsatz des Bettfahrrads auf der Intensivstation potenziell positive Auswirkungen auf die funktionelle Er­holung und die Verweildauer im Krankenhaus haben kann.

Körperliche Funktion bei Entlassung von der In­tensivstation: Der Einsatz des Bettfahrrads ver­-bessert vermutlich die körperliche Funktion bei der Entlassung von der ICU (12 RCTs, 1.291 Pa­tienten; SMD 0,33; 95 % CI 0,05 bis 0,62; geringe Evidenz). Die Bewertung erfolgte anhand eta­blier­ter Messinstrumente wie dem Physical Function
in ICU-Test (PFIT), der ICU Mobility Scale (IMS) und dem Functional Status Score für die Inten­siv­station (FSS-ICU).

Körperliche Funktion bei Entlassung aus dem Krankenhaus: Es gibt Hinweise darauf, dass das Bettfahrrad wahrscheinlich auch die körperliche Funktion bei der Krankenhausentlassung ver­-bessert (8 RCTs, 865 Patienten; SMD 0,23; 95 % CI 0,04 bis 0,42; geringe Evidenz). Hier kamen neben dem PFIT auch der 6-Minuten- oder 2-Minuten-Gehtest sowie der 36-Item Short-Form Health Survey (SF-36) zur Anwendung.

Verkürzung der Verweildauer auf der Inten­siv­station: Der Einsatz des Bettfahrrads kann mög­licherweise die Verweildauer auf der ICU um durchschnittlich 1,06 Tage reduzieren (29 RCTs, 2.575 Patienten; 95 % CI 0,33 bis 1,80 Tage weniger; geringe Evidenz).

Verkürzung der Krankenhausverweildauer: Ebenso deutet die Analyse darauf hin, dass die Gesamt­verweildauer im Krankenhaus wahrscheinlich um 1,48 Tage verkürzt werden kann (22 RCTs, 2.060 Patienten; 95 % CI 0,47 bis 2,49 Tage weniger; moderate Evidenz).
Trotz positiver Studien bleibt die Umsetzung in Kliniken oft zurück.
Muskelkraft bei Krankenhausentlassung: Der Ein­satz des Bettfahrrads könnte die Muskelkraft bei der Entlassung erhöhen (5 RCTs, 500 Patienten; SMD 0,40; 95 % CI -0,06 bis 0,86; geringe Evidenz), wobei hier die Ergebnisse noch Unsicherheiten aufweisen.

Sicherheit und unerwünschte Ereignisse: Die ge­poolte Rate unerwünschter Ereignisse in der Inter-ventionsgruppe lag bei lediglich 1 % (11 RCTs, 4.623 Sitzungen; 95 % CI 0 bis 2 %; geringe Evidenz), was darauf hinweist, dass das Bettfahrrad ein sicheres Instrument im Rahmen der Frühmobilisation sein könnte.

Hervorgehoben wird der geringe zeitliche Aufwand einer Übungseinheit mit dem Bettfahrrad sowie die Möglichkeit, das Training bereits während der Bettlägerigkeit, unter Sedierung und während der Beatmung zu beginnen.

Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial des Bettfahrrads als unterstützende Maßnahme zur Förderung der funktionellen Erholung auf der Intensivstation, während die Evidenzlage für einige Endpunkte noch begrenzt ist.
Sein Einsatz kann die Verweildauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus verkürzen.
Ein Einfluss auf das Auftreten einer intensiv­stationsassoziierten Muskelschwäche (ICUAW) sowie auf die Sterblichkeit auf der Intensivstation oder im Krankenhaus konnte nicht nachgewiesen werden. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Qualität der zugrunde liegenden Evidenz sowie die methodische Heterogenität der ausgewerteten Studien die Aussagekraft der Ergebnisse ein­schränken.
Diskussion zur praktischen Bedeutung und den Einsatzmöglichkeiten

Der Einsatz eines Bettfahrrads birgt Potenzial für die Frühmobilisation auf der Intensivstation, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Eigenaktivität oder reduzierter Kontaktfähigkeit, die eine aktive Teilhabe an der Therapie er­schwert. In diesen Fällen sind die Möglichkeiten der Frühmobilisation oft limitiert, und das Bett­fahrrad kann eine geeignete Maßnahme im Therapiekonzept darstellen.

Das in der Metaanalyse erwähnte Vorhandensein eines endotrachealen Beatmungsschlauchs stellt nach aktuellem Wissensstand keine Barriere für eine Frühmobilisation aus dem Bett dar. Die Machbarkeit und Sicherheit dieser Maßnahme sind bereits seit längerem belegt [2,4,6]. Den­noch bleibt die Umsetzung im klinischen Alltag hinter den wissenschaftlichen Erkenntnissen zurück, und die Beatmung wird weiterhin als Hindernis für eine Frühmobilisation betrachtet [3,4,5].

Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Erkenntnis­sen liegen positive Erfahrungen aus der klinischen Praxis vor. Patienten mit schmerzhaften Verände­rungen der unteren Extremitäten, beispiels­weise im Zusammenhang mit starken Ödemen oder intensivstationsassoziierter Muskelschwäche (ICUAW), berichten über eine als angenehm empfundene Bewegung durch das Bettfahrrad, die zudem zur Linderung von Schmerzen beitragen kann.
Beobachtungen im klinischen Alltag deuten da­rauf hin, dass der Einsatz des Bettfahrrads das Wiedererlangen einer stabilen Kreislaufregulation fördert und somit die Entwöhnung von kardio­vaskulär wirksamen Medikamenten unterstützen kann.

Insbesondere adipöse Patienten profitieren in be­sonderem Maße vom Bettfahrrad. Neben den posi­tiven Effekten auf das kardiovaskuläre System und die Thromboseprophylaxe ermöglicht es eine effek­tive Kontrakturprophylaxe sowie den Erhalt der Gelenkstrukturen, da passives manuelles Bewegen in dieser Patientengruppe oft nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist.

Ein weiterer Vorteil liegt im geringen zeitlichen Aufwand im Verhältnis zum potenziellen Nutzen. Der gesamte Zeitaufwand für eine Trainingseinheit – einschließlich Einbau, Ausbau und hygienischer Aufbereitung – beträgt 15 bis 20 Minuten. Während der Trainingseinheit ist lediglich eine Überwachung und gegebenenfalls Motivation erforderlich, so­­dass parallel weitere Mobilisationsmaßnahmen vor­bereitet oder Dokumentationsaufgaben erledigt werden können. Somit kann der Einsatz des Bettfahrrads dazu beitragen, personelle Engpässe zu entschär­fen oder zusätzlichen Trainingseinheiten im Tages-verlauf Raum zu geben.
Konklusion und Schluss

Auch wenn die aktuelle S3-Leitlinie zur Lagerungs­therapie und Mobilisation [10] keine umfassende Empfehlung für den Einsatz des Bettfahrrads im Rahmen der Frühmobilisation ausspricht, liefern die Ergebnisse der aktuellen Metaanalyse [7] sowie praktische Erfahrungen Argumente für dessen Integration als Teilkomponente in die Frühmo­bilisation. Besonders hervorzuheben ist die Ein­satz­möglichkeit in Situationen, in denen eine assis­tive oder aktive Teilhabe an der Therapie nicht möglich ist und andere Maßnahmen der Frühmo­bilisation noch nicht umsetzbar sind.

Der vergleichsweise geringe zeitliche Aufwand einer Therapieeinheit, das sehr geringe Sicherheitsrisiko sowie erste Hinweise auf positive Effekte hinsichtlich funktioneller Verbesserungen und einer potenziellen Reduktion der Verweildauer machen den Einsatz des Bettfahrrads sowohl für Patienten als auch für Kliniken attraktiv. Darüber hinaus könnte eine Implementierung ökonomische Vorteile für das Gesundheitssystem mit sich bringen. Um fundierte Empfehlungen für den klinischen Einsatz des Bettfahrrads als Bestandteil der Früh­mobilisation zu ermöglichen, sind weitere Studien mit standardisierten Protokollen erforderlich.
Der geringe Zeitaufwand macht es zu einer effizienten Ergänzung der Mobilisation.
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Author
Tobias Giebler
Bereichsexperte Intensivmedizin und Neurochirurgie, Universitätsklinikum Tübingen
Tobias Giebler absolvierte im Jahr 2013 sein Examen zum Physiotherapeuten an der Universitätsklinik Freiburg. Durch seinen mehrjährigen Einsatz im Rettungsdienst als Rettungssanitäter brachte er bereits Kenntnisse im Umgang mit Patienten auf der Intensivstation in seine physiotherapeutische Ausbildung mit. Seit nun 9 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Frühmobilisation. Er arbeitet an der Universitätsklinik Tübingen im Therapiezentrum, ist seit Mitte letzten Jahres stellvertretender Bereichsexperte und seit dem Jahr 2023 Bereichsexperte für die Bereiche Intensivmedizin und Neurochirurgie.
References:
  1. Bakhru RN, McWilliams DJ, Wiebe DJ, Spuhler VJ, Schweickert WD. Intensive Care Unit Structure Variation and Implications for Early Mobilization Practices. An International Survey. Ann Am Thorac Soc. 2016
  2. Elizabeth L. Capell, Claire J. Tipping, Carol L. Hodgson et al. Barriers to implementing expert safety recommendations for early mobilisation in intensive care unit during mechanical ventilation: A prospective observational study, Australian Critical Care, 2019
  3. Morris Z, Wooding S, Grant J. The answer is 17 years, what is the question: understanding time lags in translational research, 2011
  4. Nydahl P, Ruhl AP, Bartoszek G, et al., Early mobilization of mechanically ventilated patients: a 1-day point-prevalence study in Germany. Crit Care Med 2014
  5. Nydahl P, Hermes C, Schuchhardt D et al. Frühmobilisierung in Deutschland, 2021
  6. Nydahl P. et al., Safety of Patient Mobilization and Rehabilitation in the Intensive Care Unit. Systematic Review with Meta-Analysis, 2017
  7. O’Grady HK, Hasan H, Rochwerg B et al. Leg Cycle Ergometry in Critically Ill Patients - An Updated Systematic Review and Meta-Analysis. NEJM Evid. 2024
  8. Ribeiro BC, Poca J, Rocha AMC et al. Different physiotherapy protocols after coronary artery bypass graft surgery: A randomized controlled trial. Physiother Res Int. 2021;26(1):e1882.
  9. S2e-Leitlinie der AWMF: (2015). Lagerungstherapie und Frühmobilisation zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funktionsstörungen, Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.v. (DGAI)
  10. S3-Leitlinie der AWMF (2023) Lagerungstherapie und Mobilisation von kritisch Erkrankten auf Intensivstationen, Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
  11. S3-Leitlinie der AWMF (2020): Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (ECLS / ECMO) bei Herz- und Kreislaufversagen, Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)
  12. Schweickert WD, Pohlman MC, Pohlman AS et al. Early physical and occupational therapy in mechanically ventilated, critically ill patients: a randomised controlled trial. Lancet. 2009
  13. Waldauf P, Hruskova N, Blahutova B, et al. Functional electrical stimulation-assisted cycle ergometry-based progressive mobility programme for mechanically ventilated patients: randomised controlled trial with 6 months follow-up. Thorax. 2021
  14. Wang J, Ren D, Liu Y et al. Effects of early mobilization on the prognosis of critically ill patients: A systematic review and meta-analysis, 2020
  15. Yu L, Jiang JX, Zhang Y, et al. Use of in-bed cycling combined with passive joint activity in acute respiratory failure patients receiving mechanical ventilation. Ann Palliat Med., 2020