
Inspiration virtuelles Radfahren
Erleben Sie, wie virtuelles Radfahren älteren Menschen neue Perspektiven schenkt – für Gesundheit, Erinnerungen und Lebensqualität. Entdecken Sie inspirierende Geschichten wie die von Albert Westhof und lassen Sie sich bewegen – ganz entspannt.

Ella Keijzer
CEO and co-founder, Bike Labyrinth
Wie ein innovatives Raderlebnis die Genesung fördert, Freude weckt und die Bewohner mit ihrer Vergangenheit verbindet
Was tun ältere Menschen, wenn sie nicht mehr selbstständig Rad fahren können und Ihre Welt immer kleiner wird? Pflegeeinrichtungen auf der ganzen Welt haben eine Lösung gefunden: virtuelles Radfahren. So auch in den Niederlanden, bei Warande. Albert Westhof (79) radelt jeden Tag mit Bike Labyrinth durch Orte wie Lourdes, Ägypten, den Grand Canyon und die Alpen.
Wenn Gerard Haan, Mitarbeiter im Bereich Kultur und Wohlergehen, morgens in der Warande-Heere-wegen-Einrichtung in den Niederlanden zur Arbeit kommt, sieht er immer einen Bewohner im Flur, der unter der Aufsicht eines Physiotherapeuten mit dem Bike Labyrinth radelt. Gerard sagt: „Unsere Physiotherapeuten nutzen das Bike Labyrinth oft als Therapie für Menschen, die sich die Hüfte gebrochen haben, weil das Gehen in diesem Fall viel anstrengender ist als Radfahren. Hier war eine Dame in ihren späten achtziger Jahren, die nach ihrer Hüftoperation jeden Tag mit dem Bike Labyrinth gefahren ist. Das hat ihre Genesung wirklich gefördert, und sie geht jetzt völlig schmerzfrei, sogar ohne Gehstock. Das Fahrrad im Flur ist mit einem großen Bildschirm und einem Soundsystem verbunden, das die Erfahrung komplett intensiviert. Wenn man zum Beispiel mit dem Bike Labyrinth über die Watteninseln fährt, hört man die Schreie der Möwen und das Rauschen des Meeres, was das Erlebnis noch intensiver macht. Ja, das Bike Labyrinth ist jeden Cent wert und auch die Betreuer finden es unterhaltsam. Die Bewohner zeigen beispielsweise, wo sie früher Urlaub gemacht haben, was zu schönen Gesprächen führt.“
Wenn Gerard Haan, Mitarbeiter im Bereich Kultur und Wohlergehen, morgens in der Warande-Heere-wegen-Einrichtung in den Niederlanden zur Arbeit kommt, sieht er immer einen Bewohner im Flur, der unter der Aufsicht eines Physiotherapeuten mit dem Bike Labyrinth radelt. Gerard sagt: „Unsere Physiotherapeuten nutzen das Bike Labyrinth oft als Therapie für Menschen, die sich die Hüfte gebrochen haben, weil das Gehen in diesem Fall viel anstrengender ist als Radfahren. Hier war eine Dame in ihren späten achtziger Jahren, die nach ihrer Hüftoperation jeden Tag mit dem Bike Labyrinth gefahren ist. Das hat ihre Genesung wirklich gefördert, und sie geht jetzt völlig schmerzfrei, sogar ohne Gehstock. Das Fahrrad im Flur ist mit einem großen Bildschirm und einem Soundsystem verbunden, das die Erfahrung komplett intensiviert. Wenn man zum Beispiel mit dem Bike Labyrinth über die Watteninseln fährt, hört man die Schreie der Möwen und das Rauschen des Meeres, was das Erlebnis noch intensiver macht. Ja, das Bike Labyrinth ist jeden Cent wert und auch die Betreuer finden es unterhaltsam. Die Bewohner zeigen beispielsweise, wo sie früher Urlaub gemacht haben, was zu schönen Gesprächen führt.“
Grand Canyon, Pyramiden, Mekka
Nachmittags dürfen die Bewohner von Heerewegen, die selbstständig Rad fahren können, das Bike Labyrinth nutzen, erzählt Gerard begeistert. „Der Regen prasselt jetzt gegen die Fenster, aber ich habe gerade Mr. Westhof gesehen, der glücklich durch Italien bei Sonnenschein radelt, richtig, Mr. Westhof?“ Mr. Westhof – „nennen Sie mich einfach Albert“ – bestätigt dies und sagt, dass er täglich radelt. „Jeden Tag eine halbe Stunde nach dem Mittagessen, das hilft bei der Verdauung. Früher bin ich viel gereist, und ich genieße es, all diese Länder noch einmal zu erleben. Ich war oft in Portugal, aber jetzt sehe ich auf dem Rad viel mehr als damals, als ich durch die Städte gelaufen bin, haha! Beim Radeln habe ich viele schöne Dinge gesehen. Kürzlich habe ich den Grand Canyon erkundet, und neulich bin ich durch Ägypten gefahren, wo ich die Pyramiden und Sphinxen gesehen habe, wirklich beeindruckend. Und ich lerne auch viel dazu. Zum Beispiel habe ich kürzlich viele Hotels in Lourdes und Mekka gesehen – natürlich für die Pilger. Darüber hatte ich vorher nie nachgedacht. Und lustig, als ich einmal durch Ankara radelte, habe ich plötzlich die niederländische ING-Bank gesehen. Wow, das ist weit von zuhause, dachte ich. Wenn ich radle, ist es, als ob ich in ein lebendiges Gemälde eintauche. Wundervoll.“
Nachmittags dürfen die Bewohner von Heerewegen, die selbstständig Rad fahren können, das Bike Labyrinth nutzen, erzählt Gerard begeistert. „Der Regen prasselt jetzt gegen die Fenster, aber ich habe gerade Mr. Westhof gesehen, der glücklich durch Italien bei Sonnenschein radelt, richtig, Mr. Westhof?“ Mr. Westhof – „nennen Sie mich einfach Albert“ – bestätigt dies und sagt, dass er täglich radelt. „Jeden Tag eine halbe Stunde nach dem Mittagessen, das hilft bei der Verdauung. Früher bin ich viel gereist, und ich genieße es, all diese Länder noch einmal zu erleben. Ich war oft in Portugal, aber jetzt sehe ich auf dem Rad viel mehr als damals, als ich durch die Städte gelaufen bin, haha! Beim Radeln habe ich viele schöne Dinge gesehen. Kürzlich habe ich den Grand Canyon erkundet, und neulich bin ich durch Ägypten gefahren, wo ich die Pyramiden und Sphinxen gesehen habe, wirklich beeindruckend. Und ich lerne auch viel dazu. Zum Beispiel habe ich kürzlich viele Hotels in Lourdes und Mekka gesehen – natürlich für die Pilger. Darüber hatte ich vorher nie nachgedacht. Und lustig, als ich einmal durch Ankara radelte, habe ich plötzlich die niederländische ING-Bank gesehen. Wow, das ist weit von zuhause, dachte ich. Wenn ich radle, ist es, als ob ich in ein lebendiges Gemälde eintauche. Wundervoll.“

Virtuelles Radfahren verbessert die Lebensqualität:
Das Bike Labyrinth ermöglicht es älteren Bewohnern in Pflegeeinrichtungen, immersive virtuelle Touren zu weltweiten Zielen zu erleben, während sie radeln. Dies verbessert sowohl die körperliche Gesundheit als auch das psychische Wohlbefinden. Diese Technologie unterstützt nicht nur die körperliche Rehabilitation, sondern bietet auch ein Gefühl von Abenteuer und Entspannung.
Win-Win
Da Mr. Westhof viel Freude an seinen Radtouren hat, hält er dadurch ganz von selbst seine Fitness auf einem hohen Niveau. Gerard sagt: „Mr. Westhof benutzt zwar einen Rollator, da er fast achtzig ist, aber durch seine täglichen Radtouren ist er körperlich sehr stark. Das ist gut für seinen Körper und seinen Geist. Auf diese Weise geht er raus und kann wunderbar erzählen, was er unterwegs gesehen hat. Eigentlich sollten alle Bewohner radeln, es ist wirklich ein tolles Gerät, ein echter Gewinn.“ Aber nicht nur Mr. Westhof profitiert vom Fahrrad. Gerard erklärt: „In unserer Wohngruppe gibt es eine 86-jährige Dame, die manchmal traurig ist, weil sie ihre Eltern vermisst. Dann nehme ich sie zum Fahrrad und wähle eine Route durch ihre Geburtsstadt Tiel. Beim Radeln kommen die glücklichen Erinnerungen zurück, und die traurigen Gedanken verschwinden. Ein echtes Win-Win: Man macht jemanden glücklich und bringt ihn in Bewegung.“
Da Mr. Westhof viel Freude an seinen Radtouren hat, hält er dadurch ganz von selbst seine Fitness auf einem hohen Niveau. Gerard sagt: „Mr. Westhof benutzt zwar einen Rollator, da er fast achtzig ist, aber durch seine täglichen Radtouren ist er körperlich sehr stark. Das ist gut für seinen Körper und seinen Geist. Auf diese Weise geht er raus und kann wunderbar erzählen, was er unterwegs gesehen hat. Eigentlich sollten alle Bewohner radeln, es ist wirklich ein tolles Gerät, ein echter Gewinn.“ Aber nicht nur Mr. Westhof profitiert vom Fahrrad. Gerard erklärt: „In unserer Wohngruppe gibt es eine 86-jährige Dame, die manchmal traurig ist, weil sie ihre Eltern vermisst. Dann nehme ich sie zum Fahrrad und wähle eine Route durch ihre Geburtsstadt Tiel. Beim Radeln kommen die glücklichen Erinnerungen zurück, und die traurigen Gedanken verschwinden. Ein echtes Win-Win: Man macht jemanden glücklich und bringt ihn in Bewegung.“

Personalisierte Therapie und emotionale Vorteile:
Das System bietet personalisierte Erlebnisse, wie zum Beispiel das Radeln durch die eigene Heimatstadt, was glückliche Erinnerungen hervorrufen und Gefühle der Traurigkeit lindern kann. Dies macht es zu einem wertvollen Werkzeug zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens und der Engagements in Pflegeeinrichtungen.
Die Welt steht offen
Mr. Westhof ist auf jeden Fall sehr froh, dass Warande ein Bike Labyrinth hat. „Ich merke, dass sich meine Kondition durch das Radfahren wirklich verbessert hat. Das System zeigt an, dass ich in derselben Zeit längere Strecken zurücklege. Aber das ist nicht der Grund, warum ich es mache, ich mache es zur Entspannung. Indem ich auf dieses Fahrrad steige, habe ich jeden Tag eine kleine Auszeit. Demnächst werde ich mir China ansehen. Aber Israel mit Bethlehem und Jerusalem steht ebenfalls noch auf meiner Liste. Nein, ich bin noch lange nicht fertig mit dem Radfahren.“ Bike Labyrinth wird bereits weltweit genutzt.
Mr. Westhof ist auf jeden Fall sehr froh, dass Warande ein Bike Labyrinth hat. „Ich merke, dass sich meine Kondition durch das Radfahren wirklich verbessert hat. Das System zeigt an, dass ich in derselben Zeit längere Strecken zurücklege. Aber das ist nicht der Grund, warum ich es mache, ich mache es zur Entspannung. Indem ich auf dieses Fahrrad steige, habe ich jeden Tag eine kleine Auszeit. Demnächst werde ich mir China ansehen. Aber Israel mit Bethlehem und Jerusalem steht ebenfalls noch auf meiner Liste. Nein, ich bin noch lange nicht fertig mit dem Radfahren.“ Bike Labyrinth wird bereits weltweit genutzt.
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Ella Keijzer
CEO and co-founder, Bike Labyrinth
Ella Keijzer war 2011 Mitgründerin des Bike Labyrinth in den Niederlanden. Während ihres Masterstudiums der Medientechnologie an der Universität Leiden erstellte sie die erste Version des virtuellen Fahrradprodukts. Nachdem eine Mitarbeiterin einer Altenpflegeeinrichtung dies gesehen hatte, zögerte sie nicht, zu fragen, ob sie das Produkt für ältere Menschen in ihrer Einrichtung nutzen könne. Und so war Bike Labyrinth geboren. Seitdem ist Ella die Geschäftsführerin und Bike Labyrinth ist jetzt in über 4000 Gesundheitseinrichtungen in den Niederlanden und in über 20 Ländern weltweit zu finden.
References: