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Therapie & Praxis
Jogging statt Jogginghose

Bewegung als Schutzfaktor gegen Demenz: Wie Sport, kognitiv-motorisches Training und moderne Technologien wie der THERA-Trainer senso die Lebensqualität von Patienten verbessern können.

Author
Lars Timm
International Sales Account Manager, THERA-Trainer
Wie Bewegung die Demenzbekämpfung auf Touren bringt
Virtuelle Realität, Robotik und assistive Technologien werden zunehmend genutzt, um kognitive Fähigkeiten zu verbessern, soziale Interaktionen zu fördern und den Alltag von Demenzpatienten zu erleichtern. Durch den Einsatz innovativer Technologien können Patienten neue Erfahrungen machen und ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten trainieren. Hierfür eignet sich beispielsweise der THERA-Trainer senso optimal.

In den letzten Jahren ist die Prävalenz von Demenzerkrankungen weltweit drastisch angestiegen, was hauptsächlich auf eine alternde Bevölkerung und verbesserte Diagnoseverfahren zurückzuführen ist. Dieser Anstieg stellt eine zunehmende Herausforderung sowohl für die Betroffenen selbst, als auch für ihre Angehörigen dar. Für die Betroffenen bedeutet die Erkrankung einen allmählichen Verlust von Gedächtnis, kognitiven Fähigkeiten und der Orientierung. Dies hat zur Folge, dass einfache Aufgaben des Alltags nicht mehr bewältigt werden können und somit die Selbstständigkeit abnimmt. Die Patienten finden sich in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr zurecht, haben Schwierigkeiten bei der Kommunikation und werden zunehmend hilfsbedürftig. Dies führt nicht selten zu Frustration, Verwirrung und Angstzuständen bei den Betroffenen.
Die steigende Anzahl von Demenzpatienten belastet das Gesundheitssystem und erfordert eine angemessene Versorgung und Unterstützung.
Auch für Angehörige und Familienmitglieder der Patienten stellt der Alltag eine immense Herausforderung dar. Sie müssen sich plötzlich mit der Pflege eines geliebten Menschen auseinandersetzen, der sich zunehmend verändert und auf Unterstützung angewiesen ist. Die physische und emotionale Belastung, die mit der Betreuung eines demenzkranken Familienmitglieds einhergeht, kann enorm sein. Angehörige müssen sich um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten kümmern, oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen und sich mit finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Angelegenheiten auseinandersetzen.

Darüber hinaus ist die Demenzerkrankung auch mit gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen verbunden. Die steigende Anzahl von Demenzpatienten belastet das Gesundheitssystem und erfordert eine angemessene Versorgung und Unterstützung. Zur optimalen Versorgung bedarf es zukünftig einer verbesserten Infrastruktur spezialisierter Einrichtungen und qualifizierter Fachkräfte, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden und die Angehörigen zu entlasten.
Zahlen erzählen eine alarmierende Geschichte

Der Begriff Demenz (lat. demens: weg vom Geist) wird umgangssprachlich oft mit der Erkrankung „Alzheimer“ gleichgesetzt. Dieser Zusammenhang ist jedoch falsch, da es sich bei Demenz nicht um eine Erkrankung handelt, sondern nur ein Muster von Symptomen beschrieben wird. Diese Symptome können durch eine Vielzahl unterschiedlichster Erkrankungen hervorgerufen werden.
Symptome:
• Abnahme des Gedächtnisses und des Denkvermögens mit signifikanten Beeinträchtigungen der alltäglichen Aktivitäten
• Beeinträchtigungen in der Aufnahme, in der Speicherung und in der Wiedergabe von neuen Informationen
• zunehmende Schwierigkeiten der Sprache, der Orientierung und der Aufmerksamkeit
• Veränderungen der sozialen Verhaltensweisen, der Impulskontrolle, des Antriebs, der Stimmung und des Wirklichkeitsbezugs können auftreten

Demenzielle Erkrankungen können aufgrund ihrer Pathologie in primäre Demenz (neurodegenerativ/vaskulär) und sekundäre Demenz (Depression/Alkoholmissbrauch) unterschieden werden. 90 % der Erkrankungen werden der primären Demenz zugeschrieben, wobei Alzheimer in dieser Gruppe mit ca. 70 % die am häufigsten auftretende Erkrankung ist [8].

Laut der internationalen Vereinigung für Alzheimer und Demenz (Alzheimer’s Disease International) leiden momentan schätzungsweise 50 Millionen Menschen weltweit an einer demenziellen Erkrankung. Diese Zahl könnte sich befeuert durch den demografischen Wandel bis zum Jahre 2050 auf 140 Millionen Betroffenen fast verdreifachen [1].
Therapeutische Ansätze

Leider sind die meisten demenziellen Erkrankungen bislang nicht heilbar. Die grundlegende Ursache der Demenz kann also nicht abschließend behandelt werden. Dennoch ist die Therapie und Behandlung von Demenz von großer Bedeutung, da sie die Lebensqualität der Betroffenen im weiteren Verlauf erheblich verbessern kann. Medikamente und nicht-medikamentöse Therapien können sowohl die Belastung für Betroffene und ihre Angehörigen reduzieren [5].

Die Ziele der Therapie und Behandlung von Demenz sind:
• Das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen
• Die Fähigkeiten der Erkrankten möglichst lange zu erhalten
• Beschwerden und Begleiterscheinungen zu lin­dern
Sport als Wunderwaffe gegen Demenz

In den letzten Jahren wurde körperliche Aktivität als einer der Hauptfaktoren zur Prävention von demenziellen Erkrankungen identifiziert. Neben den präventiven Effekten kann körperliche Aktivität auch dazu beitragen, das Fortschreiten kognitiver Einschränkungen sowie den Verlust körperlicher Fähigkeiten bei bereits erkrankten Personen zu verlangsamen.
Präventive Maßnahmen

Laut einer aktuellen Überblicksstudie [4] bietet regelmäßige körperliche Aktivität einen starken Schutz gegen das Risiko an Alzheimer zu erkranken. Körperlich aktive Menschen haben im Vergleich zu inaktiven Personengruppen ein um etwa 30 % - 40 % geringeres Risiko an Alzheimer zu erkranken [3,6]. Dieser schützende Effekt wird größtenteils durch physiologische Mechanismen hervorgerufen [5,9]. Regelmäßige körperliche Aktivität reduziert nachweislich das Auftreten „traditioneller“ kardiovaskulärer Risikofaktoren (wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck), die wiederum mit einem höheren Alzheimer-Risiko verbunden sind. Darüber hinaus fördert regelmäßige körperliche Aktivität die Produktion von neurotrophischen Faktoren wie dem brain-derived neurotrophic factor (BDNF), wirkt entzündungshemmend und verbessert das Redoxgleichgewicht [9]. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Bewegung oder körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf das Volumen des Hippocampus haben, indem sie altersbedingte Volumenabnahmen verhindern.
In den letzten Jahren wurde körperliche Aktivität als einer der Hauptfaktoren zur Prävention von demenziellen Erkrankungen identifiziert.
Da der Hippocampus eine der wichtigsten Gehirnregionen für synaptische Plastizität ist, könnte die Durchführung von Bewegungstherapien eine wirksame Strategie zur Minderung des altersbedingten kognitiven Rückgangs sein. Die Dosis-Wirkungsbeziehung ist nicht schlussendlich geklärt, erste Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass eine Mischung aus intensiver und moderater Aktivitäten den besten Schutz gegen eine Alzheimererkrankung bietet [2].
Sport bei bereits erkrankten Personen

Die vorliegende Überblicksstudie zeigt auch starke Hinweise für die vorteilhaften Auswirkungen von Bewegungstherapien bei bereits an Alzheimer erkrankten Patienten. Diese umfassen Verbesserungen der globalen kognitiven Funktion, der körperlichen Leistungsfähigkeit und der funktionellen Unabhängigkeit. Zudem verbessert die Bewegungstherapie depressive Symptome und die Lebensqualität [4].
Kognitiv motorisches Training

Virtuelle Realität, Robotik und assistive Technologien werden zunehmend genutzt, um kognitive Fähigkeiten zu verbessern, soziale Interaktionen zu fördern und den Alltag von Demenzpatienten zu erleichtern. Durch den Einsatz innovativer Technologien können Patienten neue Erfahrungen machen und ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten trainieren. Hierfür eignet sich beispielsweise der THERA-Trainer senso optimal.
Angesichts der steigenden Prävalenz dieser Erkrankung haben Wissenschaftler intensiv nach neuen Behandlungs­methoden gesucht, um die Auswirkungen der Krankheit zu lindern und den Krankheits­verlauf zu verlangsamen.
In der Behandlung von Demenz und Alzheimer werden körperliche Aktivität und geistige Stimulation zunehmend als wichtige Komponenten zur
Verbesserung der Lebensqualität und des Wohl­befindens erkannt. Eine vielversprechende Methode, die diese beiden Aspekte kombiniert, ist das kog­nitiv-motorische Training. Aktuelle Forschungen zeigen, dass diese Form des Trainings erhebliche Vorteile im Vergleich zum herkömmlichen körperlichen Training bietet. Kognitiv-motorisches Training geht über die rein physische Aktivität hinaus und integriert gezielte kognitive Übungen. Durch die gleichzeitige Aktivierung des Körpers und des Gehirns können verschiedene Bereiche des Denkens und der Koordination gezielt angesprochen werden. Eine der bedeutendsten Vorteile des kognitiv-motorischen Trainings liegt in der Verbesserung der kognitiven Funktionen. Studien haben gezeigt, dass diese Art des Trainings dazu beitragen kann, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Problemlösungsfähigkeiten und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Demenz oder Alzheimer zu verbessern. Die geistigen Herausforderungen, die durch das Training gestellt werden, fördern die neuronale Plastizität und können so das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des kognitiv-motorischen Trainings ist seine Auswirkung auf die Alltagsfähigkeiten. Durch gezielte Übungen, die an die Bedürfnisse von Demenzpatienten angepasst sind, kann das Training dazu beitragen, grundlegende Fähigkeiten wie das Erinnern von Namen, das Durchführen von täglichen Aufgaben oder das Orientieren in der Umgebung zu verbessern. Dies ermöglicht den Betroffenen, länger unabhängig zu bleiben und ihre Lebensqualität zu steigern [7].
Durch den Einsatz innovativer Technologien können Patienten neue Erfahrungen machen und ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten trainieren.
Weitere Behandlungsansätze:

Angesichts der steigenden Prävalenz dieser Erkrankung haben Wissenschaftler intensiv nach neuen Behandlungsmethoden gesucht, um die Auswirkungen der Krankheit zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. In jüngster Zeit wurden vielversprechende Fortschritte erzielt, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Demenzpatienten geben.
Pharmakologische Behandlung

Neue Medikamente werden entwickelt, um spezifische Mechanismen der Krankheit anzusprechen, wie z. B. die Bildung von Amyloidplaques und neurofibrillären Tangles im Gehirn, die für Alzheimer-Demenz charakteristisch sind. Diese Medikamente zielen darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu mildern. Obwohl weitere Forschung und klinische Studien erforderlich sind, deuten erste Ergebnisse darauf hin, dass pharmakologische Ansätze vielversprechend sein könnten [10].
Magnetfeldstimulation

Bei der Magnetfeldstimulation wird ein schwaches magnetisches Feld verwendet, um gezielt bestimmte Regionen des Gehirns zu stimulieren. Studien deuten darauf hin, dass die Magnetfeldstimulation positive Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten von Demenzpatienten haben kann. Indem das magnetische Feld gezielt auf bestimmte Hirnregionen ausgerichtet wird, kann die neuronale Aktivität angeregt und die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen verbessert werden. Dies wiederum kann dazu beitragen, kognitive Defizite zu verringern und die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus hat die Magnetfeldstimulation auch das Potenzial, Stimmungsschwankungen und Verhaltenssymptome bei Demenz zu reduzieren.
Virtuelle Realität, Robotik und assistive Technologien werden zunehmend genutzt, um kognitive Fähigkeiten zu verbessern, soziale Interaktionen zu fördern und den Alltag von Demenzpatienten zu erleichtern.
Patienten berichten oft von einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, einer Verringerung von Angstzuständen und Depressionen sowie einer erhöhten Lebensqualität. Obwohl die Magnetfeldstimulation vielversprechend ist, sind weitere Forschung und klinische Studien notwendig, um die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit dieser Methode zu bestätigen. Es ist wichtig anzumerken, dass die Magnetfeldstimulation derzeit als ergänzende Therapie zur Standardbehandlung eingesetzt wird und keine alleinige Lösung für Demenz darstellt [10].
Suche nach dem Schlüssel zur Erinnerung

Trotz dieser vielversprechenden Fortschritte ist es wichtig anzumerken, dass demenzielle Erkrankungen komplex sind und keine Einheitslösung existiert. Jeder Patient ist einzigartig und erfordert individuelle Behandlungsansätze. Es ist daher entscheidend, dass eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung bereitgestellt wird, die sowohl die medizinischen Aspekte als auch die psychosozialen Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt.

Die aktuellen Fortschritte in der Behandlung von Demenz geben Grund zur Hoffnung. Mit weiterer Forschung, klinischen Studien und dem Einsatz innovativer Ansätze können wir hoffentlich eine bessere Zukunft für Demenzpatienten schaffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft die Bedürfnisse dieser Patienten verstehen und ihnen die Unterstützung bieten die sie benötigen, um ein würdevolles und erfülltes Leben zu führen.
Therapie & Praxis
THERAPY 2023-III
THERAPY Magazin
Author
Lars Timm
International Sales Account Manager, THERA-Trainer
Lars Timm studierte Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Rehabilitation in Freiburg i.Br. und M.Sc. Sportingenieurswesen am KIT Karlsruhe.
References:
  1. Estimation of the global prevalence of dementia in 2019 and forecasted prevalence in 2050: an analysis for the Global Burden of Disease Study 2019 (2022). In: The Lancet. Public health 7 (2), e105-e125.
  2. Firth, Joseph; Stubbs, Brendon; Vancampfort, Davy; Schuch, Felipe; Lagopoulos, Jim; Rosenbaum, Simon; Ward, Philip B. (2018): Effect of aerobic exercise on hippocampal volume in humans: A systematic review and meta-analysis. In: NeuroImage 166, S. 230–238. DOI: 10.1016/j.neuroimage.2017.11.007.
  3. Lee, Junga (2018): The Relationship Between Physical Activity and Dementia: A Systematic Review and Meta-Analysis of Prospective Cohort Studies. In: Journal of gerontological nursing 44 (10), S. 22–29. DOI: 10.3928/00989134-20180814-01.
  4. López-Ortiz, Susana; Lista, Simone; Valenzuela, Pedro L.; Pinto-Fraga, José; Carmona, Ricardo; Caraci, Filippo et al. (2023): Effects of physical activity and exercise interventions on Alzheimer‘s disease: an umbrella review of existing meta-analyses. In: Journal of neurology 270 (2), S. 711–725. DOI: 10.1007/s00415-022-11454-8.
  5. López-Ortiz, Susana; Valenzuela, Pedro L.; Seisdedos, María M.; Morales, Javier S.; Vega, Tomás; Castillo-García, Adrián et al. (2021): Exercise interventions in Alzheimer‘s disease: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. In: Ageing research reviews 72, S. 101479. DOI: 10.1016/j.arr.2021.101479.
  6. Santos-Lozano, Alejandro; Pareja-Galeano, Helios; Sanchis-Gomar, Fabian; Quindós-Rubial, Miguel; Fiuza-Luces, Carmen; Cristi-Montero, Carlos et al. (2016): Physical Activity and Alzheimer Disease: A Protective Association. In: Mayo Clinic proceedings 91 (8), S. 999–1020. DOI: 10.1016/j.mayocp.2016.04.024.
  7. Swinnen, Nathalie; Vandenbulcke, Mathieu; Bruin, Eling D. de; Akkerman, Riekje; Stubbs, Brendon; Firth, Joseph; Vancampfort, Davy (2021): The efficacy of exergaming in people with major neurocognitive disorder residing in long-term care facilities: a pilot randomized controlled trial. In: Alzheimer‘s research & therapy 13 (1), S. 70. DOI: 10.1186/s13195-021-00806-7.
  8. Trigiani, Lianne J.; Hamel, Edith (2017): An endothelial link between the benefits of physical exercise in dementia. In: Journal of cerebral blood flow and metabolism : official journal of the International Society of Cerebral Blood Flow and Metabolism 37 (8), S. 2649–2664. DOI: 10.1177/0271678X17714655.
  9. Valenzuela, Pedro L.; Castillo-García, Adrián; Morales, Javier S.; La Villa, Pedro de; Hampel, Harald; Emanuele, Enzo et al. (2020): Exercise benefits on Alzheimer‘s disease: State-of-the-science. In: Ageing research reviews 62, S. 101108. DOI: 10.1016/j.arr.2020.101108.
  10. Zucchella, Chiara; Sinforiani, Elena; Tamburin, Stefano; Federico, Angela; Mantovani, Elisa; Bernini, Sara et al. (2018): The Multidisciplinary Approach to Alzheimer‘s Disease and Dementia. A Narrative Review of Non-Pharmacological Treatment. In: Frontiers in neurology 9, S. 1058. DOI: 10.3389/fneur.2018.01058.