
Wissenschaft
Motorunterstütztes Bewegungstraining bei Menschen mit ALS
Motorunterstütztes Bewegungstraining ermöglicht es Menschen mit ALS, zu Hause aktiv und unabhängig zu bleiben. Entdecken Sie die neuesten Forschungsergebnisse und praktische Tipps für bessere Pflegeabläufe – sehen Sie sich jetzt das vollständige Webinar an.

Dr. André Maier
ALS-Ambulanz der Charité,
Universitätsmedizin Berlin
Aktueller Stand der Forschung und Umsetzung in der Praxis
Motorunterstützte Bewegungstrainingsgeräte sind Geräte, die Menschen mit ALS bei der Physiotherapie im häuslichen Umfeld unterstützen. Eine regelmäßige Bewegungsroutine in Kombination mit motorunterstütztem Bewegungstraining zeigt Vorteile und ist bereits in die Standardbehandlung der ALS integriert. Von der Prüfung der Indikation über die Beratung und Erprobung bis hin zur Versorgung mit einem Bewegungstrainer und der andauernden Trainingssteuerung bedarf es der interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsfachgruppen (Medizin, Physiotherapie, Hilfsmittelversorger). In einem Webinar für Gesundheitsfachgruppen (Medizin, Physiotherapie, Hilfsmittelversorger) und Menschen mit ALS griffen Dr. André Maier, ALS-Ambulanz der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Sabine Lamprecht, MSc Neurorehabilitation, Inhabern der Praxis HSH Lamprecht den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Bewegungstraining bei ALS auf und zeigten ausgehend davon wichtige Implikationen für eine verbesserte Versorgungspraxis auf. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist kostenlos online abrufbar.
Nutzung und subjektives Erleben der Wirkung von motorunterstützten Bewegungstrainern bei Menschen mit amyotropher Lateralsklerose: Ergebnisse einer multizentrischen Beobachtungsstudie
Eindrücklich berichtete Dr. Meier von der Charité über die Forschungsergebnisse zur Nutzung und zum subjektiven Erleben der Wirkung von einem intensiven motorunterstütztem Bewegungstraining bei Menschen mit amyotropher Lateralsklerose. Sie untermauen die positiven Effekte der Intervention in Bezug auf die Trainingsadhärenz, das Erreichen individueller Therapieziele und die Patientenzufriedenheit. Der Vortrag des Neurologen spiegelte die Ergebnisse aktueller Forschung zu diesem Thema praxisnah wider und untermauerte die Rechtfertigung für eine erweiterte Versorgung als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für die ALS-Behandlung.
Motorunterstützte Bewegungstrainingsgeräte sind Geräte, die Menschen mit ALS bei der Physiotherapie im häuslichen Umfeld unterstützen. Eine regelmäßige Bewegungsroutine in Kombination mit motorunterstütztem Bewegungstraining zeigt Vorteile und ist bereits in die Standardbehandlung der ALS integriert. Von der Prüfung der Indikation über die Beratung und Erprobung bis hin zur Versorgung mit einem Bewegungstrainer und der andauernden Trainingssteuerung bedarf es der interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsfachgruppen (Medizin, Physiotherapie, Hilfsmittelversorger). In einem Webinar für Gesundheitsfachgruppen (Medizin, Physiotherapie, Hilfsmittelversorger) und Menschen mit ALS griffen Dr. André Maier, ALS-Ambulanz der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Sabine Lamprecht, MSc Neurorehabilitation, Inhabern der Praxis HSH Lamprecht den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Bewegungstraining bei ALS auf und zeigten ausgehend davon wichtige Implikationen für eine verbesserte Versorgungspraxis auf. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist kostenlos online abrufbar.
Nutzung und subjektives Erleben der Wirkung von motorunterstützten Bewegungstrainern bei Menschen mit amyotropher Lateralsklerose: Ergebnisse einer multizentrischen Beobachtungsstudie
Eindrücklich berichtete Dr. Meier von der Charité über die Forschungsergebnisse zur Nutzung und zum subjektiven Erleben der Wirkung von einem intensiven motorunterstütztem Bewegungstraining bei Menschen mit amyotropher Lateralsklerose. Sie untermauen die positiven Effekte der Intervention in Bezug auf die Trainingsadhärenz, das Erreichen individueller Therapieziele und die Patientenzufriedenheit. Der Vortrag des Neurologen spiegelte die Ergebnisse aktueller Forschung zu diesem Thema praxisnah wider und untermauerte die Rechtfertigung für eine erweiterte Versorgung als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für die ALS-Behandlung.
Umsetzung eines hochfrequenten motorunterstützten Bewegungstrainings bei ALS in Ergänzung zur Physiotherapie: Implikationen für, und Erfahrungen aus der Versorgungspraxis
Sabine Lamprecht unterstrich im darauffolgenden Beitrag, dass ein hochfrequentes motorunterstütztes Bewegungstraining bei Menschen mit ALS an mindestens 5 Tagen in der Woche durchgeführt werden kann. Eine entsprechende Begleitung und Anleitung durch die behandelnden Therapeuten vorausgesetzt, stellt das Training als supplementierende Maßnahme eine wichtige Ergänzung zur konventionellen Physiotherapie dar. Im Vortrag ging Sabine Lamprecht auf wesentliche Punkte der Versorgungspraxis und Trainingssteuerung ein.
Sabine Lamprecht unterstrich im darauffolgenden Beitrag, dass ein hochfrequentes motorunterstütztes Bewegungstraining bei Menschen mit ALS an mindestens 5 Tagen in der Woche durchgeführt werden kann. Eine entsprechende Begleitung und Anleitung durch die behandelnden Therapeuten vorausgesetzt, stellt das Training als supplementierende Maßnahme eine wichtige Ergänzung zur konventionellen Physiotherapie dar. Im Vortrag ging Sabine Lamprecht auf wesentliche Punkte der Versorgungspraxis und Trainingssteuerung ein.
Hohes Engagement der Teilnehmer und viele Fragen rund um das Training
Abschließend beantworteten die Experten häufig gestellte Fragen zur Anwendung eines strukturierten Eigentrainings im häuslichen Umfeld und standen den Teilnehmern des Webinars Rede und Antwort.
Abschließend beantworteten die Experten häufig gestellte Fragen zur Anwendung eines strukturierten Eigentrainings im häuslichen Umfeld und standen den Teilnehmern des Webinars Rede und Antwort.
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Wissenschaft

Dr. André Maier
ALS-Ambulanz der Charité,
Universitätsmedizin Berlin
Dr. André Maier ist als Facharzt für Neurologie in
der ALS-Ambulanz der Charité in Berlin tätig. Er
ist für die Themenbereiche der Diagnosestellung,
Prognosebestimmung, für die Indikationsstellung
sowie für die Koordination der Versorgung verantwortlich.
Zudem beschäftigt er sich wissenschaftlich
mit der ALS. Seit dem Jahr 2007 arbeitet er auf dem
Gebiet der Unterstützung ambulanter Versorgung
durch Telemedizin und Internettechnologien bei der
ALS. Dr. André Maier war zuständig für die Planung
und Durchführung o.g. Studie, führte statistische
Analysen durch und interpretierte die Daten.

Sabine Lamprecht
MSc Neurorehabilitation,
Inhabern der Praxis HSH Lamprecht
Sabine Lambrecht hat 1982 ihr Physiotherapie-
Examen in Berlin abgelegt. Seit dem hat sie an
diversen Fortbildungen teilgenommen. 2006 hat sie
den Abschluss zum Master of Science Neurorehabilitation
an der Donauuniversität Krems / Österreich
gemacht. Ab 1983 war sie als leitende Pyhsiotherapeutin
in der Neurologischen
Klinik Christophsbad
tätig und hat dort die Physiotherapeutische Abteilung
mit aufgebaut. 1987 eröffnete sie mit ihrem Mann
zusammen eine eigene Praxis. Sie war Dozentin an
der Fachhochschule in Heidelberg und ist Dozentin
der Dresden International University in Fellbach.
References: