
THERAPY Magazin
Robotikgestützt wieder laufen lernen

Lars Timm
International Sales Account Manager, THERA-Trainer
Reha-Klinik Bad Wurzach bekommt neuen Gangtrainer
Mit dem „Goldstandard“ in der Rehabilitation des Gehens glänzt ab sofort die Waldburg-Zeil Klinik Bad Wurzach. So bezeichnet der Chefarzt der Neurologie, Dr. Martin Schorl (57), das neue Angebot der umfassenden Behandlung mithilfe des nun angeschafften Gangtrainers THERA-Trainer lyra. Das robotikgestützte Therapiege-
rät verhilft schwerbetroffenen Patienten nach Schlaganfall und anderen Schädigungen des Nervensystems, das Gehen wieder zu erlernen.
Professor Stefan Hesse, einer der Pioniere der Gangrehabilitation prägte den Satz: „Wer wieder gehen lernen will, muss gehen!“ – Dieses spezielle Üben gelinge mit dem neuen Gerät nun in deutlich höherer Intensität und Frequenz, erläutert Schorl und sagt weiter: „Der Rollstuhl kann durch diese Therapie bei jedem siebten Patienten vermieden werden. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.“
Zusammen mit der Botulinumtoxin-Therapie (siehe Info-Kasten) erhält die Rehaklinik nun ein Alleinstellungsmerkmal über die Region hinaus. „Für schwerbetroffene Patienten mit spastischer Halbseitenlähmung in der subakuten Phase der Rehabilitation nach einem Schlaganfall können wir in dieser Kombination die bestmögliche Be-
handlung garantieren“, betont Chefarzt Schorl. Etwa 800 bis 1000 Schritte seien pro Tag erforderlich, damit das Gehirn die Abfolge der Bewegungen beim Gehen sozusagen wieder einprogrammiere, erläutert der Facharzt.
Für den internen Ablauf bedeute das neue The-rapiegerät eine deutliche Entlastung, bestätigt auch Physiotherapeut Johannes Schuschkewitz. „Bisher waren für besonders stark betroffene Patienten gleich zwei oder drei Therapeuten notwendig, um nur wenige Schritte zu schaffen. Mit der „lyra“ können zukünftig 2000 bis 3000 Schritte in der gleichen Zeit absolviert werden. Dies ist im Hinblick auf das Wiedererlernen des Gehens ein echter Gamechanger“, so der 36-Jährige. Er fügt hinzu: „Durch den ebenerdigen Eingang kann ein Rollstuhl direkt hineingefahren werden. Die individuell einstellbare Gewichtsentlastung hilft beim Gehen. Die Bewegungen werden mittels Fußpedalen geführt und so das natürliche Gangbild trainiert.“
rät verhilft schwerbetroffenen Patienten nach Schlaganfall und anderen Schädigungen des Nervensystems, das Gehen wieder zu erlernen.
Professor Stefan Hesse, einer der Pioniere der Gangrehabilitation prägte den Satz: „Wer wieder gehen lernen will, muss gehen!“ – Dieses spezielle Üben gelinge mit dem neuen Gerät nun in deutlich höherer Intensität und Frequenz, erläutert Schorl und sagt weiter: „Der Rollstuhl kann durch diese Therapie bei jedem siebten Patienten vermieden werden. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.“
Zusammen mit der Botulinumtoxin-Therapie (siehe Info-Kasten) erhält die Rehaklinik nun ein Alleinstellungsmerkmal über die Region hinaus. „Für schwerbetroffene Patienten mit spastischer Halbseitenlähmung in der subakuten Phase der Rehabilitation nach einem Schlaganfall können wir in dieser Kombination die bestmögliche Be-
handlung garantieren“, betont Chefarzt Schorl. Etwa 800 bis 1000 Schritte seien pro Tag erforderlich, damit das Gehirn die Abfolge der Bewegungen beim Gehen sozusagen wieder einprogrammiere, erläutert der Facharzt.
Für den internen Ablauf bedeute das neue The-rapiegerät eine deutliche Entlastung, bestätigt auch Physiotherapeut Johannes Schuschkewitz. „Bisher waren für besonders stark betroffene Patienten gleich zwei oder drei Therapeuten notwendig, um nur wenige Schritte zu schaffen. Mit der „lyra“ können zukünftig 2000 bis 3000 Schritte in der gleichen Zeit absolviert werden. Dies ist im Hinblick auf das Wiedererlernen des Gehens ein echter Gamechanger“, so der 36-Jährige. Er fügt hinzu: „Durch den ebenerdigen Eingang kann ein Rollstuhl direkt hineingefahren werden. Die individuell einstellbare Gewichtsentlastung hilft beim Gehen. Die Bewegungen werden mittels Fußpedalen geführt und so das natürliche Gangbild trainiert.“
Für schwerbetroffene Patienten mit spastischer Halbseitenlähmung in der subakuten Phase der Rehabilitation nach einem Schlaganfall können wir in dieser Kombination die bestmögliche Behandlung garantieren.
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Lars Timm
International Sales Account Manager, THERA-Trainer
Lars Timm studierte Sportwissenschaften
mit dem Schwerpunkt
Rehabilitation in Freiburg i.Br. und
M.Sc. Sportingenieurswesen am
KIT Karlsruhe.
References:
- www.wz-kliniken.de