
Entdecken Sie, wie das SmartHealthNet-Projekt durch digitale Versorgungslösungen die Pflege von neurologischen Patienten optimiert. Der innovative Versorgungsalgorithmus sorgt für bedarfsgerechte, effiziente Versorgung – von Patienten, Ärzten und Therapeuten gleichermaßen.

Allein in Deutschland erleiden etwa 190.000 Menschen pro Jahr einen Schlaganfall. 30 Prozent der Betroffenen erfahren eine dauerhafte Behinderung. Diese Menschen benötigen medizinische Behandlung, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, spezielle Hilfsmittel und Sozialdienste. Leider sind die Versorgungsprozesse für die Patienten häufig sehr fragmentiert, ineffizient und wenig reproduzierbar.
Durch SmartHealthNet könnte dieser Umstand zukünftig verändert werden. Ziel des Projektes ist, ein Dienstleistungssystem zu entwickeln, das medizinische und digitale Dienste, Rehabilitationstechnik sowie eine digitale Managementplattform umfasst. Dadurch soll ein mehrseitiger Nutzen entstehen: Ärzte, Versorger und Therapeuten erhalten präzisere Informationen und Betroffene eine maßgeschneiderte Versorgung.
Der im Rahmen von SmartHealthNet entwickelte Versorgungsalgorithmus basiert primär auf Daten, die der Patient im Rahmen der Versorgung in Form von Patient Reported Outcomes (PROMs) selbst generiert. Wie im Beitrag (Backlink: Artikel selbe Ausgabe, ALS Bewegungstrainerstudie) vorgestellt, ist im Versorgungskonzept von Ambulanzpartner bereits berücksichtigt, dass Patienten ihren Gesund-heitszustand und die Versorgungssituation auf Basis von Patient Reportet Outcome Measures (PROMS) und Patient Reported Experience Measures (PREMS) bewerten können. Sie nehmen hierzu an Befragungen teil und geben entsprechende Daten im Verlauf in eine App ein.
Der zentrale Vorteil des Versorgungsalgorithmus liegt darin, dass die Daten, die Patienten über die PROMs generieren, direkt Auswirkungen auf ihre Versorgung haben. Versorgungsvorschläge, die sich auf Basis von Eingaben in der App ergeben, tragen dann direkt dazu bei, dass zum Beispiel die Versorgung mit einem Hilfsmittel, wie dem Bewegungstrainer, bedarfsgerechter und schneller durchgeführt werden kann.
Bislang ist der Versorgungsalgorithmus noch ein Forschungsprojekt und bis auf Weiteres noch Pionierarbeit von Ambulanzpartner und beteiligten Konsortialpartnern. Langfristig besteht jedoch das Potenzial durch den Einsatz dieses innovativen Ansatzes die Versorgung von neurologischen Patienten in Deutschland, Europa und weltweit verbessern zu können.

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