
THERAPY Magazin
Schritt für Schritt zurück ins Leben
Erleben Sie, wie moderne Therapiegeräte Menschen wie Timo nach neurologischen Erkrankungen dabei helfen, Mobilität und Selbstständigkeit zurückzugewinnen. Entdecken Sie, wie innovative Technologien in der Praxis effektiv eingesetzt werden – ganz in Ruhe nachlesen.

Leoni Schulz
Eventmanagement und Public Relations, THERA-Trainer
Gerätegestützte Therapie zur Wiedererlangung und Verbesserung der Mobilität
Timo bei einem Autounfall erlitten hat, steht er vor der Herausforderung, vieles neu zu erlernen – darunter auch das Gehen. Bei meinem Besuch in der Praxis THERA Motion in Schweinfurt habe ich die Gelegenheit, Timo während seiner Therapie zu begleiten. Seine Physiotherapeutin, Stefanie Schwarz, führt uns durch die verschiedenen Übungen und verdeutlicht, wie entscheidend die gerätegestützte Therapie für die Wiederherstellung und Verbesserung seiner Mobilität ist.
In der Therapiepraxis THERAMotion in Schweinfurt erwartet Patienten mit neurologischen Erkrankungen eine umfassend ausgestattete und spezialisierte Therapiewelt. Hier finden Betroffene ein breites Angebot an maßgeschneiderten Therapieformen und modernen Behandlungsansätzen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit neurologischen Herausforderungen abgestimmt sind. Ein zentrales Element des Behandlungskonzepts ist die gerätegestützte Therapie zur Wiederer-langung und Verbesserung der Mobilität. „Die Steh- und Gehfähigkeit ist für unsere Patienten eine der wichtigsten Zielsetzungen und eine wesentliche Voraussetzung für die Wiedererlangung größtmöglicher Selbstständigkeit im Alltag“, erklärt mir Stefanie Schwarz, Ergotherapeutin und Fachexpertin für neurologische Rehabilitation.
Ich habe die Möglichkeit, Timo bei seiner heutigen Therapie zu begleiten, einem jungen Mann, der nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma infolge eines Unfalls nun Schritt für Schritt ins Leben zurückfindet. Zu Beginn der Therapie steht er in einem dynamischen Stehtrainer. Ohne die Unterstützung dieses Geräts wäre das Stehen für Timo mit einem hohen Sturzrisiko verbunden. Durch den Einsatz des Trainers kann Stefanie etwas abseits stehen und muss sich nicht darum sorgen, Timo im Stand zu sichern – diese Aufgabe übernimmt das Gerät.
Die beiden beginnen mit alltagsorientierten Greif- und Reichübungen. Timo hat sich einen Kaffee gewünscht. „Ich kann meinen Arm leider nicht weiter strecken, Timo“, sagt Stefanie und hält die duftende Tasse in forderndem Abstand in die Höhe. Timo muss sich weit über seine Körpermittelachse drehen und nach vorn beugen, um die Tasse zu erreichen. Geschafft! „Lass ihn dir erstmal schmecken.“
Nach einigen Schlücken Kaffee geht es für Timo zur nächsten Station. Seine Therapie ist wie ein Zirkeltraining aufgebaut, mit verschiedenen Trainingsstationen, an denen er individuell an der Verbesserung seiner Mobilität arbeitet.
Nun sind wir beim senso angekommen. Hier steht Timo auf einer drucksensiblen Bodenplatte, die seine Schrittbewegungen erfasst. Instruktionen erhält er über einen Bildschirm, auf dem er ein interaktives Therapiespiel spielt. Dabei wird er motiviert, bestimmte Schrittfolgen wiederholt auszuführen.
Was einfach klingt, erweist sich als äußerst herausfordernd. Ich probiere es selbst aus und merke schnell, wie komplex die Übungen sind.
In der Therapiepraxis THERAMotion in Schweinfurt erwartet Patienten mit neurologischen Erkrankungen eine umfassend ausgestattete und spezialisierte Therapiewelt. Hier finden Betroffene ein breites Angebot an maßgeschneiderten Therapieformen und modernen Behandlungsansätzen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit neurologischen Herausforderungen abgestimmt sind. Ein zentrales Element des Behandlungskonzepts ist die gerätegestützte Therapie zur Wiederer-langung und Verbesserung der Mobilität. „Die Steh- und Gehfähigkeit ist für unsere Patienten eine der wichtigsten Zielsetzungen und eine wesentliche Voraussetzung für die Wiedererlangung größtmöglicher Selbstständigkeit im Alltag“, erklärt mir Stefanie Schwarz, Ergotherapeutin und Fachexpertin für neurologische Rehabilitation.
Ich habe die Möglichkeit, Timo bei seiner heutigen Therapie zu begleiten, einem jungen Mann, der nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma infolge eines Unfalls nun Schritt für Schritt ins Leben zurückfindet. Zu Beginn der Therapie steht er in einem dynamischen Stehtrainer. Ohne die Unterstützung dieses Geräts wäre das Stehen für Timo mit einem hohen Sturzrisiko verbunden. Durch den Einsatz des Trainers kann Stefanie etwas abseits stehen und muss sich nicht darum sorgen, Timo im Stand zu sichern – diese Aufgabe übernimmt das Gerät.
Die beiden beginnen mit alltagsorientierten Greif- und Reichübungen. Timo hat sich einen Kaffee gewünscht. „Ich kann meinen Arm leider nicht weiter strecken, Timo“, sagt Stefanie und hält die duftende Tasse in forderndem Abstand in die Höhe. Timo muss sich weit über seine Körpermittelachse drehen und nach vorn beugen, um die Tasse zu erreichen. Geschafft! „Lass ihn dir erstmal schmecken.“
Nach einigen Schlücken Kaffee geht es für Timo zur nächsten Station. Seine Therapie ist wie ein Zirkeltraining aufgebaut, mit verschiedenen Trainingsstationen, an denen er individuell an der Verbesserung seiner Mobilität arbeitet.
Nun sind wir beim senso angekommen. Hier steht Timo auf einer drucksensiblen Bodenplatte, die seine Schrittbewegungen erfasst. Instruktionen erhält er über einen Bildschirm, auf dem er ein interaktives Therapiespiel spielt. Dabei wird er motiviert, bestimmte Schrittfolgen wiederholt auszuführen.
Was einfach klingt, erweist sich als äußerst herausfordernd. Ich probiere es selbst aus und merke schnell, wie komplex die Übungen sind.

Die Steh- und Gehfähigkeit ist für unsere Patienten eine der wichtigsten Zielsetzungen und eine wesentliche Voraussetzung für die Wiedererlangung größtmöglicher Selbstständigkeit im Alltag.
Die volle Aufmerksamkeit muss auf dem Bildschirm liegen, während die Bewegungen fast automatisch erfolgen müssen. Diese Intervention nennt sich kognitiv-motorisches Training. Sie hilft unter anderem dabei, alltägliche Dual-Tasking-Situationen besser zu meistern. Stefanie erklärt mir, worum es bei der Therapie geht und welche Vorteile der Einsatz solcher Technologien in der Praxis bietet: „Wir können die Patienten schnell in die Therapiesituation bringen und mit einer hohen Wiederholungsanzahl arbeiten. Zudem lassen sich die Spiele individuell in der Schwierigkeit anpassen.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Stefanie hervorhebt, ist, dass dieses Training viele Ressourcen schont, da der Patient teilweise fast selbstständig üben kann und sie nicht ständig anwesend sein muss, um eine effiziente und effektive Therapie zu gewährleisten.

Ich kann sehr gut lernen mein Gleichgewicht zu halten (…) find ich super!
Auch Timo zeigt große Begeisterung für das Training auf dem senso. Er nimmt die Übungen mit sichtlicher Freude wahr und spürt bereits die positiven Effekte. „Ich kann sehr gut lernen mein Gleichgewicht zu halten (…) find ich super!“ berichtet er. Timos Fortschritte verdeutlichen, wie wirkungsvoll das kognitiv-motorische Training sein kann und welche Vorteile es in der Rehabilitation bietet.
Die Therapieerfolge sind durch das Modul unmittelbar sichtbar, da es präzise Rückmeldungen darüber gibt, wie gut das Training bewältigt wurde. Die Fortschritte des Patienten werden in Form einer leicht verständlichen Kurve dargestellt, die direkt aufzeigt, welche Ziele erreicht wurden und in welchen Bereichen Verbesserungen erzielt werden konnten. Diese transparente Darstellung der Ergebnisse ermöglicht es dem Patienten, seine eigenen Fortschritte klar nachzuvollziehen, was die Motivation zusätzlich stärkt und zu einer engagierteren Teilnahme am weiteren Therapieprozess führt.
Zur nächsten Therapieeinheit nutzen wir den tigo, einen motorunterstützten Bewegungstrainer für Beine und Oberkörper. Timo schätzt besonders die Möglichkeit, „zeitgleich durch eine schöne Landschaft zu radeln und mein Vorankommen visualisiert zu sehen.“ Ein weiterer bedeutender Vorteil ist, dass der tigo als zugelassenes Hilfsmittel für den häuslichen Bereich genutzt werden kann, wie Stefanie Schwarz erläutert. Dies ermöglicht es den Patienten, ihre Therapie flexibel und kontinuierlich in den Alltag zu integrieren, wodurch eine konsistente Fortsetzung der Behandlung und nachhaltige Fortschritte gewährleistet werden. Selbst beim Zuschauen macht das Training Spaß und weckt die Lust, am liebsten selbst mitzuradeln.
Timos letzte Therapieeinheit ist das Gangtraining in der lyra. Ich bin beeindruckt, wie schnell Timo im Gangtrainer abgesichert ist und das Training beginnen kann. „Beim robotikgestützten Gangtraining mithilfe der lyra ist der Patient durch die gesicherte Position erstmals in der Lage, über einen längeren Zeitraum kontinuierlich in die Bewegung des Gehens gewissermaßen reingezwungen zu werden“, erklärt mir Stefanie. Der Endeffektor-Gangtrainer ist auch hervorragend geeignet, um die allgemeine Mobilität zu erhalten und zu fördern. Durch die sichere Befestigung fühlt sich der Patient geschützt und kann sich vollständig auf das Training konzentrieren. Darüber hinaus wird die Ausdauer des Patienten trainiert, was es ermöglicht, zunehmend längere Therapiesequenzen durchzuführen.
Durch diese Art der Therapie kann der Physiotherapeut seinem Patienten effiziente und effektive Möglichkeiten bieten, um wieder ins Laufen zu kommen und qualitativ wertvolle Unterstützung zu gewährleisten, sodass rasche Fortschritte erzielt werden. Im Gespräch mit Stefanie wird mir erneut bewusst, wie wertvoll diese Systeme für den Umgang mit Personalengpässen sind. Die Übungen können präziser, häufiger und auch selbstständiger durchgeführt werden, was die Ressourcen der Therapeuten erheblich schont, ohne die Patienten zu beeinträchtigen. Wenn man Timo beim Training in der lyra beobachtet, sieht man ihm die Freude deutlich an: „Wir sind Freunde – ganz klar!“.
„Die Geräte von THERA-Trainer lassen sich super in den Praxisalltag integrieren“, erläutert Stefanie. Sie betont, dass sie als eine deutliche Arbeitsentlastung angesehen werden. Auch Timo zeigt sich begeistert von den Trainingseinheiten und freut sich immer auf seine Therapie. Er ist von den THERA-Trainer Geräten überzeugt und hat dank dieser innovativen Therapieansätze seine ersten bedeutenden Fortschritte erzielt – und das in deutlich kürzerer Zeit. Die gezielte Nutzung der Geräte ermöglicht ihm nicht nur schnellere Erfolge, sondern auch eine motivierende und
abwechslungsreiche Therapieerfahrung.
Die Therapieerfolge sind durch das Modul unmittelbar sichtbar, da es präzise Rückmeldungen darüber gibt, wie gut das Training bewältigt wurde. Die Fortschritte des Patienten werden in Form einer leicht verständlichen Kurve dargestellt, die direkt aufzeigt, welche Ziele erreicht wurden und in welchen Bereichen Verbesserungen erzielt werden konnten. Diese transparente Darstellung der Ergebnisse ermöglicht es dem Patienten, seine eigenen Fortschritte klar nachzuvollziehen, was die Motivation zusätzlich stärkt und zu einer engagierteren Teilnahme am weiteren Therapieprozess führt.
Zur nächsten Therapieeinheit nutzen wir den tigo, einen motorunterstützten Bewegungstrainer für Beine und Oberkörper. Timo schätzt besonders die Möglichkeit, „zeitgleich durch eine schöne Landschaft zu radeln und mein Vorankommen visualisiert zu sehen.“ Ein weiterer bedeutender Vorteil ist, dass der tigo als zugelassenes Hilfsmittel für den häuslichen Bereich genutzt werden kann, wie Stefanie Schwarz erläutert. Dies ermöglicht es den Patienten, ihre Therapie flexibel und kontinuierlich in den Alltag zu integrieren, wodurch eine konsistente Fortsetzung der Behandlung und nachhaltige Fortschritte gewährleistet werden. Selbst beim Zuschauen macht das Training Spaß und weckt die Lust, am liebsten selbst mitzuradeln.
Timos letzte Therapieeinheit ist das Gangtraining in der lyra. Ich bin beeindruckt, wie schnell Timo im Gangtrainer abgesichert ist und das Training beginnen kann. „Beim robotikgestützten Gangtraining mithilfe der lyra ist der Patient durch die gesicherte Position erstmals in der Lage, über einen längeren Zeitraum kontinuierlich in die Bewegung des Gehens gewissermaßen reingezwungen zu werden“, erklärt mir Stefanie. Der Endeffektor-Gangtrainer ist auch hervorragend geeignet, um die allgemeine Mobilität zu erhalten und zu fördern. Durch die sichere Befestigung fühlt sich der Patient geschützt und kann sich vollständig auf das Training konzentrieren. Darüber hinaus wird die Ausdauer des Patienten trainiert, was es ermöglicht, zunehmend längere Therapiesequenzen durchzuführen.
Durch diese Art der Therapie kann der Physiotherapeut seinem Patienten effiziente und effektive Möglichkeiten bieten, um wieder ins Laufen zu kommen und qualitativ wertvolle Unterstützung zu gewährleisten, sodass rasche Fortschritte erzielt werden. Im Gespräch mit Stefanie wird mir erneut bewusst, wie wertvoll diese Systeme für den Umgang mit Personalengpässen sind. Die Übungen können präziser, häufiger und auch selbstständiger durchgeführt werden, was die Ressourcen der Therapeuten erheblich schont, ohne die Patienten zu beeinträchtigen. Wenn man Timo beim Training in der lyra beobachtet, sieht man ihm die Freude deutlich an: „Wir sind Freunde – ganz klar!“.
„Die Geräte von THERA-Trainer lassen sich super in den Praxisalltag integrieren“, erläutert Stefanie. Sie betont, dass sie als eine deutliche Arbeitsentlastung angesehen werden. Auch Timo zeigt sich begeistert von den Trainingseinheiten und freut sich immer auf seine Therapie. Er ist von den THERA-Trainer Geräten überzeugt und hat dank dieser innovativen Therapieansätze seine ersten bedeutenden Fortschritte erzielt – und das in deutlich kürzerer Zeit. Die gezielte Nutzung der Geräte ermöglicht ihm nicht nur schnellere Erfolge, sondern auch eine motivierende und
abwechslungsreiche Therapieerfahrung.
Die Geräte von THERA-Trainer lassen sich super in den Praxisalltag integrieren.
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Leoni Schulz
Eventmanagement und Public Relations, THERA-Trainer
Leoni Schulz unterstützt die Redaktion des THERAPY Magazins seit Mitte 2024. Neben ihren Verantwortlichkeiten in den Bereichen Layout und Satz ist sie auch redaktionell tätig. Sie schreibt eigene Beiträge und Artikel für das Editorial. Dank ihrer mehrjährigen Erfahrung in der Rehabilitation und Medizintechnik bringt sie übergreifendes Branchenwissen und wertvolle Einblicke in ihre Artikel ein.
References: