THERA-Trainer entwickelt revolutionäres Musikfeedback. Aktivität fühlen, sehen – und hören
Hochdorf, 03.06.2022 (PresseBox) – „Life in motion – for all of those who need it most“. Dieser Slogan treibt THERA-Trainer seit über 30 Jahren an, um Aktivität in das Leben von neurologischen oder geriatrischen Patienten zu bringen. Mit dem neu entwickelten Musikfeedback THERA-music können diese Patienten ihre Aktivität beim THERA-Training tatsächlich hören – einen extra Motivationsschub für noch mehr „life in motion“.
THERA-music ist pure Motivation
Wer kennt nicht aus eigener Erfahrung das Phänomen: Beim Sport läuft das Lieblingslied und plötzlich vergeht die Trainingseinheit wie im Flug. Musik hat einen extremen Einfluss auf die Motivation und die wahrgenommene Belastung. Auf diesen Effekt baut THERA-Trainer mit dem neuen Musikfeedback – geht aber noch einen Schritt weiter. Bei THERA-music hören die Anwender nicht nur Musik, sie verändern diese durch ihre Aktivität. Sie erzeugen beim Training quasi ihre eigene Musik.
Musik durch eigene Aktivität erzeugen – wie funktioniert das?
Für Patienten ist die Anwendung der THERA-music extrem einfach. Ein Bewegungstrainer THERA-Trainer tigo wird mit dem THERA-music Tablet verbunden. Der Patient wählt eine Playlist aus (z.B. Blasmusik), startet den tigo, setzt sich den Kopfhörer auf und los geht’s. Zuerst hört er einen langsamen Beat, z.B. eine Tuba. Je aktiver der Patient am tigo trainiert, desto voller und dynamischer wird die Musik, bis am Ende die ganze Kapelle spielt. Die Wirkung von mehr Aktivität wird für den Patienten unmittelbar erlebbar.
Eine revolutionäre Technologie
Die Forschung zu dieser Technologie stammt von Prof. Dr. Thomas Fritz. Am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig beschäftigen sich Fritz und sein Team intensiv mit der Wirkung von Musik während des Trainings. Aus dieser Forschungsarbeit entstand das Start-Up JYMMiN, welches die Weiterentwicklung und Vermarktung der neuen Technologie übernahmen. Mit dem Branchenführer THERA-Trainer wurde für den Bereich der Neurologischen und Geriatrischen Rehabilitation eine erste Applikation zur Serienreife entwickelt.
Bei THERA-music wird jeder Musiktitel nach spezifischen Vorgaben extra komponiert und so modifiziert, dass sich abhängig vom Aktivitätslevel des Nutzers die Musik verändert, z.B. mehr Instrumente hinzukommen oder sich Instrumente genau so ändern dass es zu einem anderen Aktivitätslevel passt. Das Zusammenspiel wird über ausgeklügelte Algorithmen gesteuert und führt so zu einer Erfahrung die begeistert. Diese positiv erlebte Kreativität beim Sport bewirkt eine Stimulierung kognitiver Fähigkeiten, wie auch den Zugriff auf zusätzliche Ressourcen muskulärer Kontrolle. Die Forscher sprechen von emotional motorischer Kontrolle.
Musik in der neurologischen Reha – ein extrem unterschätzter Feedbackkanal
Therapeuten wissen, dass aufgabenorientiertes Training nur dann zum Erfolg führt, wenn viele Wiederholungen/Repetitionen durchgeführt werden. Hier gilt das Dosis-Wirkungs-Prinzip. Das Problem ist, dass sich vor allem viele ältere Patienten bedingt durch die besondere Lebenssituation nur sehr schwer motivieren, bzw. aktivieren lassen. Eine hohe Motivation ist also der Schlüssel zum Erfolg jeder Therapie. Und hier kommt der Musik eine überragende Bedeutung zu, denn Musik hatte und hat für viele, gerade ältere Menschen eine hohe Bedeutung. In den Playlists der THERA-music App wurden neben allgemein populärer Musik auch speziell Musiktitel wie beispielsweise Volkslieder für die ältere Generation zusammengestellt.
THERA-music begeistert erste Anwender
Die Resonanz erster Anwendungen in der Praxis sind enthusiastisch. So berichtet Marie Winter, Leiterin einer Geriatrischen Einrichtung: „THERA-music kommt sowohl bei unseren Mitarbeitenden als auch unseren Senioren super an – die App läuft fast ohne Pause.“ Sie ergänzt: „Unsere Senioren reden nicht mehr von einem anstrengenden Training, sondern von einer abwechslungsreichen Musikstunde mit altbekannten Liedern.“
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