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THERA-Trainer erweitert Portfolio mit einzigartigem Trainingsgerät für kognitiv-motorisches Training

Hochdorf, 05.04.2023 (PresseBox) – Manchmal muss man sich trauen neue Wege zu gehen

Alles begann mit der Promotion von Dr. Eva van het Reve (Dividat AG) an der ETH Zürich. Ziel ihrer dortigen Forschungsarbeit war die Validierung eines revolutionären Trainingsansatzes für Patienten mit kognitiv-motorischen Beeinträchtigungen, welcher Bewegungs- und Denkaufgaben miteinander kombiniert. Doch schnell stellte sich heraus, dass hierfür noch keinerlei Trainingsgeräte auf dem Markt erhältlich waren. Aus der Not entstand eine Tugend und der erste Prototyp des heutigen senso wurde entwickelt.  

Die ersten Forschungsresultate mit dem senso übertrafen sämtliche Erwartungen. Somit war die Entscheidung für nachfolgende Forschungsprojekte und die Weiterentwicklung des Prototyps bis hin zu einem marktreifen Produkt nur noch die logische Konsequenz. Nach dem Durchlaufen mehrerer Entwicklungsstufen und einer Vielzahl an weiteren Studien ist der heutige senso ein einzigartiges Trainingsgerät, welches sowohl in Bezug auf die wissenschaftliche Evidenz als auch hinsichtlich technischer Ansprüche keine Wünsche offenlässt.

Joris van het Reve (CEO Dividat AG): „Wir freuen uns sehr, mit THERA-Trainer einen langjährigen Partner an unserer Seite zu haben, der die Genialität dieses Trainingsansatzes erkannt hat. Dank des internationalen Vertriebsnetzwerks von THERA-Trainer können wir unseren Patienten weltweit die optimale Therapie mit dem senso ermöglichen.“ 

Körper und Geist sind die Tragsäulen für sichere Bewegungen

Sämtliche Bewegungen in unserem alltäglichen Leben können nur durch ein feines Zusammenspiel des Bewegungsapparats, der Sinneswahrnehmungen und dem zentralen Nervensystem realisiert werden. Kommt es zu Störungen in einem dieser Teilsysteme oder in deren Interaktion, können Bewegungen nicht mehr zielgerichtet durchgeführt werden. Dabei können insbesondere Bewegungsstörungen der unteren Extremitäten zu Stürzen mit schweren gesundheitlichen Folgen führen, welche zudem das Gesundheitssystem stark belasten. Den besten Schutz vor schweren Folgen bietet dabei eine optimale Prävention.

Konventionelle Therapieansätze fokussieren sich meist auf die Stärkung des Bewegungsapparats und vernachlässigen dabei teilweise oder ganz die Integration der kognitiven Funktionen bei der Bewegungssteuerung. Neueste Forschungsergebnisse legen jedoch dar, dass neben einer starken   Muskulatur auch deren Ansteuerung einen essenziellen Beitrag bei der Sturzprävention leisten. Wie wichtig kognitives Training in Bezug auf die Sturzprävention ist, lässt sich anhand des Beispiels von demenzkranken Patienten verdeutlichen. Diese Patientengruppe weißt ein signifikant erhöhtes Sturzrisiko auf, was fast ausschließlich auf die Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen zurückzuführen ist.

Peter Kopf (CEO THERA-Trainer) erklärt es so: „Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer viel befahrenen Kreuzung. In Ihrer Hand eine Tüte mit Einkäufen. Neben Ihnen eine Ansammlung von Menschen. Es ist laut, es ist heiß und Sie sind erschöpft. Aufgrund Ihres Alters sind Ihre Sehfähigkeit und Ihr Gehör eingeschränkt. Eine sichere Überquerung der Straße würde den uneingeschränkten Fokus auf Ihren Gang erfordern. Genau in diesen Situationen kommt es vermehrt zu Stürzen, da Sie mit äußeren Reizen überflutet werden und Sie sich daher nicht mehr auf das Wesentliche, den sicheren Gang über die Straße, konzentrieren können. Hier kommt der THERA-Trainer senso ins Spiel, der gezielt die Kombination aus Bewegungen und gleichzeitigen kognitiven Reizen verbindet und trainiert.“  

Der Schlüssel für die erwiesenermaßen hohe Trainingseffizienz des THERA-Trainer senso liegt in exakt dieser Verknüpfung von Denk- und Bewegungsaufgaben. Die einzigartige Kombination simuliert auf spielerischer Basis die multi-tasking Anforderungen des Alltags. Hierdurch erzeugte Synergieeffekte auf neuronaler Ebene schreiben diesem Trainingsansatz eine deutlich höhere Wirksamkeit zu als andere konventionelle Konzepte. Davon profitieren insbesondere Personengruppen, die aufgrund von Alterungsprozessen, Erkrankungen oder Unfallereignissen mit Einschränkungen der kognitiven Funktionen, des Bewegungsapparats oder deren Interaktion konfrontiert sind.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen bei Patienten mit kognitiven oder motorischen Beeinträchtigungen nach dem Training mit dem THERA-Trainer senso eine signifikante Reduktion des Sturzrisikos, eine Verbesserung der kognitiven Funktionen (Reaktionszeit, Gedächtnisleistung etc.) sowie die Stärkung des Bewegungsapparats. Dabei geht das Training mit dem senso weit über statische Übungen zur Gewichtsverlagerung hinaus. Aufgrund seiner einzigartigen Bauweise können auch Schrittübungen trainiert werden und durch den flachen Einstieg ist sogar die Nutzung mit einem Rollstuhl möglich. Die hohe Messgenauigkeit der im THERA-Trainer senso verbauten Kraftsensoren erlaubt zudem die Durchführung von klinischen Gleichgewichtstests.

Eine Bereicherung für Patienten und Kliniken

Der Rehabilitationsmarkt steht vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Eine alternde Bevölkerung kombiniert mit Personalmangel und zwangsläufigen Kosteneinsparungen zwingt Therapeuten und Rehaeinrichtungen dazu, Trainingskonzepte zu überdenken und neue Wege zu gehen. Neue Technologie kann dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.

Dieser Paradigmenwechsel darf die Behandlung des Patienten, der weiterhin im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen muss, nicht negativ beeinflussen. Mit Hilfe eines gezielten Einsatzes von Technologie wie dem THERA-Trainer senso, kann nicht nur die Therapie bereichert, sondern auch Therapeuten entlastet werden. Neben den überragenden Trainingseffekten besticht der senso im Klinikalltag auch durch seine sehr einfache Bedienung und den auffordernden Trainingscharakter. Patienten können nach einer kurzen Einweisung selbstständig durch die Benutzererkennung per RFID-Armband an dem Gerät trainieren und werden durch spielerische Trainingsinhalte und die Darstellung des Trainingsverlaufs kontinuierlich motiviert. Die Schwierigkeit der Trainingseinheit wird dank eines intelligenten Logarithmus ständig automatisch an die Leistungsfähigkeit des Patienten angepasst. Somit kann auch ohne die stetige Kontrolle des Therapeuten ein forderndes Trainingsniveau garantiert und eine Überlastung vermieden werden.

Sabine Lamprecht (Physiotherapeutin M.Sc. Neurorehabilitation, HSH Lamprecht GbR): „Mit dem THERA-Trainer senso konnte ich sogar Patienten motivieren, die faktisch nicht motivierbar waren.“

Mehr zu THERA-Trainer erfahren Sie unter: www.thera-trainer.com
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