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THERAPY-Magazin
Macht der Musik

THERA-Trainer und JYMMiN bringen Musik in die Rehabilitation von Demenz, Parkinson und Schlaganfall. Entdecken Sie, wie die Kombination aus Bewegung und Musik das Training unterstützt und das Wohlbefinden steigert.

Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
THERA-Trainer und JYMMiN sagen mit neuer Musik Feedback App für das Bewegungstraining Demenz, Parkinson und Schlaganfall taktvoll den Kampf an.
Bedingt durch den demografischen Wandel neh­men altersbedingte Erkrankungen des Gehirns wie Demenz, Parkinson und Schlaganfall immer weiter zu. Regelmäßige Bewegungstherapie ist für Menschen mit neurologischen Erkrankungen essen­ziell, um Mobilität und Selbständigkeit wiederzuerlangen und zu fördern. Erkenntnisse der Neurowissenschaften belegen nunmehr seit langem: Um die Regeneration und Neuausbildung von Nervenverbindungen im Gehirn zu fördern, muss ein Training möglichst intensiv sein und Bewegungen häufig wiederholt werden. Um das zu erreichen, setzen Therapeuten zunehmend auf die Macht der Musik.

„Rhythmen und Töne sind im menschlichen Gehirn neurobiologisch erstaunlich tief verankert“, erklärt der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Thomas Fritz vom Leipziger Max Planck Institut für Kognitionswissenschaften. Mit seiner Arbeitsgruppe hat er den Einfluss von Musik auf Bewegung und körperliches Anstrengungsempfinden intensiv erforscht und die Erkenntnisse in die Praxis transferiert. Das Leipziger Start-up JYMMiN, an dem Fritz beteiligt ist,
verwandelt körperliche Bewegung in Musik. Über empfindliche Sensoren an Sportgeräten wie aus dem Fitnesscenter kann das Training in harmonische Rhythmen und Melodien übersetzt werden.

Die Fitnessmethode aus dem Herzen von Sachsen soll zukünftig auch bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen besondere Glücksgefühle während der Therapie frei machen. In Zusammenarbeit mit THERA-Trainer ist es gelungen, die Erfindung für die Rehabilitation nutzbar zu machen. Ab sofort können sogar nicht gehfähige Menschen, die in einem Rollstuhl sitzen, durch zyklische Bewegungen der Arme und Beine an einem THERA-Trainer eine große Variation an Tönen hervorbringen. Die neu entwickelte Kompositionssoftware THERA-music verarbeitet hierzu die Sensordaten der Rehabilitationsgeräte zu einer individuellen Begleitmusik.

Gerade in der Rehabilitation ist dadurch ein effektiveres Training möglich, da die Patienten später ihre Schmerzschwelle erreichen, erklärt Fritz. Die Kombination von körperlicher Anstrengung und Musikmachen scheint das Endorphin-System an­zuregen. Patienten erleben das Training dadurch als freudvoller und weniger anstrengend. Zurecht sprechen die Forscher und Entwickler hier von einer Weltneuheit, denn vergleichbare Systeme sind bislang noch nicht für die Rehabilitation ver­fügbar.
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Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Jakob Tiebel Studium in angewandter Psychologie mit Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft. Klinische Expertise durch frühere therapeutische Tätigkeit in der Neurorehabilitation. Forscht und publiziert zum Theorie-Praxis- Transfer in der Neurorehabilitation und ist Inhaber von Native. Health, einer Agentur für digitales Gesundheitsmarketing.
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