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THERAPY-Magazin
THERA-Trainer Symposium 2023

Das THERA-Trainer Symposium 2023 in Essen bot praxisnahe Einblicke in moderne Gangrehabilitation. Experten diskutierten Frühmobilisation, internationale Leitlinien und technikgestützte Therapiekonzepte.

Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Modernste Ansätze und zukunftsweisende Impulse für die Zukunft in der Gangrehabilitation
Das THERA-Trainer Symposium 2023 versammelte Experten und Fachleute in der Mediclin Essen, um innovative Ansätze, praxisnahe Einblicke und inspirierende Diskussionen rund um die moderne Gangrehabilitation zu präsentieren. Von internationalen Leitlinien über praxisbezogene Ganglabore bis zu modernen gerätegestützten Therapiekonzepten.

Im Spätsommer 2023 versammelten sich Experten und Fachleute aus dem Bereich der Gangrehabilitation zu einem wegweisenden Symposium in der Rehabilitationsklinik Mediclin in Essen. Die Klinik, spezialisiert auf neurologische, orthopädische und geriatrische Rehabilitation, war der perfekte Rahmen für das THERA-Trainer Symposium, das durch innovative Ansätze und praxisnahe Einblicke bestach.
Fachlicher Tiefgang und Praxisnähe

Die Chefärztin der Mediclin Essen, Frau Dr. Meves, eröffnete das Symposium mit einem beeindruckenden Vortrag über Frühmobilisation und das Post-Intensive-Care Syndrom. In ihrer Rede verband sie fachliche Eloquenz mit hoher Praxisnähe, was die Teilnehmer gleichermaßen begeisterte.

Mit Fallbeispielen illustrierte Frau Dr. Meves die Bedeutung der Frühmobilisation für die Patienten und setzte so einen klaren Fokus auf die praktische Umsetzung der theoretischen Konzepte. Der interaktive Stil der Chefärztin ermöglichte einen direkten fachlichen Diskurs mit dem Auditorium, der der Veranstaltung von Anfang an eine dynamische Atmosphäre verlieh.
Das THERA-Trainer Symposium 2023 bot fachlichen Tiefgang und praxisnahe Einblicke in moderne Ansätze der Gangrehabilitation, von internationalen Leitlinien bis hin zu robotikgestützten Therapiekonzepten.
Ihr Vortrag fokussierte nicht nur auf die fachlichen Aspekte der Frühmobilisation, sondern betonte auch die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich in der Rehabilitation nach intensivmedizinischen Maßnahmen ergeben. Die intensive Diskussion und die Vielzahl gestellter Fragen zeugen von einem regen Interesse der Teilnehmer an diesem zukunftsweisenden Thema. Frau Dr. Meves trug maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Frühmobilisation zu schärfen und den Teilnehmern praxisnahe Einblicke in die postintensivmedizinische Rehabilitation zu vermitteln.
Ein Blick in die Zukunft der Rehabilitation

Der Schirmherr des Symposiums, Prof. Dr. Siebler, ehemaliger Chefarzt der Klinik und Leiter des Mediclin Research Centers, schloss sich im Rahmen der Eröffnungsrede an mit einer inspirierenden Frage: Wird der Einsatz von Technologie in der Rehabilitation zu neuen Berufsbildern wie dem „Rehatroniker“ führen? Sein Vortrag setzte damit den Ton für zwei Tage intensiven Austauschs über die Entwicklungen in der Rehabilitation.

Prof. Siebler beleuchtete die Forschungsarbeit am Mediclin Research Center und stellte kritische Fragen zur zukünftigen Entwicklung der Rehabilitation. Insbesondere ging er auf die Herausforderungen und Chancen ein, die der zunehmende Technologieeinsatz in der Rehabilitation mit sich bringt. Mit seiner erfrischenden Art und langjährigen Erfahrung in der Rehabilitation brachte er die Teilnehmer zum Nachdenken über die zukünftige Rolle der Therapeuten und die Integration von Technologien in die therapeutische Praxis.
Das Ganglabor der Medclin Essen

Lena Flöter, Physiotherapeutin im Fachbereich Neurologie und Expertin für Gangrehabilitation in der Mediclin in Essen präsentierte anhand von Fallbeispielen und einem konkreten Praxisbezug das Konzept des Ganglabors. Dabei ging sie neben den organisatorischen Aspekten wie der Planung, Organisation und Patientenallokation auch auf die individuellen Zielsetzungen in der Therapie ein. Ihr Vortrag mündete in eine rege Diskussion, in der viele Fragen gestellt wurden, und sich die Diskussionen bis in die anschließende Kaffeepause zogen.
Internationale Leitlinien und motorisches Lernen – Sabine Lamprecht im Fokus

Die zweite Vortragsreihe startete mit Sabine Lamprecht, einer MSc. in Neurorehabilitation. Ihr umfassender Überblick über internationale Leitlinienempfehlungen zur Gangrehabilitation betonte die Bedeutung eines aufgabenspezifischen, hochrepetitiven Trainingsansatzes. Lamprecht, als kompromisslose Verfechterin der evidenzbasierten Praxis bekannt, setzte sich kritisch mit traditionellen Konzepten auseinander und präsentierte klare Standpunkte.
Das Symposium wurde für sein klares Bekenntnis zu fachlichen Inhalten und Networking gelobt.
Sie betonte dabei, dass moderne Neurorehabilitation den Erkenntnissen der Wissenschaft folgen müsse und das therapeutische Handeln sich an den Empfehlungen internationaler Leitlinien orientieren sollte. „Hybride Ansätze“, die eine Verbindung traditioneller Konzepte mit evidenzbasierter Praxis versuchen, seien ihrer Erfahrung nach zum Scheitern verurteilt, so die Expertin.
Praxisnahe Einblicke durch Sara Ruppert

Sara Ruppert von der Diana Klinik Bad Bevensen präsentierte einen praxisbezogenen Einblick in den Aufbau und die Umsetzung eines Ganglabors in einer Klinik. Ruppert ging detailliert auf den Planungs- und Entstehungsprozess des Ganglabors ein, inklusive des aktuellen Status quo in der Klinik. Insbesondere hob sie hervor, wie anhand der Fähigkeitsniveaus neurologischer Patienten Subgruppen für ein koordiniertes Zirkeltraining im Ganglabor gebildet werden können. Ihr Vortrag verdeutlichte, wie die Patienten an einzelnen Stationen mit den Therapie- und Robotikgeräten von THERA-Trainer trainieren können.
Moderne Gerätegestützte Gangrehabilitation im Fokus von Kathrin Neissendorfer

Kathrin Neissendorfer, Ergotherapeutin und Inhaberin von erGO Konzept, rundete die Vortragsreihe ab. Konzeptionell und anhand von Beispielen verdeutlichte sie, dass moderne gerätegestützte Gangrehabilitation nicht nur im stationären, sondern auch im ambulanten Sektor relevant ist. Ihr Beitrag lieferte wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten und Potenziale von gerätegestützter Gangrehabilitation (s. auch Artikel „Endeffektor Gangtraining als Schlüssel zur Mobilität“, S. 34 dieser Ausgabe).
Gemeinsamer Ausklang und Netzwerken

Der erste Veranstaltungstag endete mit einer gemeinsamen Küchen-Party, die eine informelle Atmosphäre für weiteren fachlichen und sozialen Austausch schuf.
Praktische Einblicke und persönliche Erfahrungen

Der zweite Tag des Symposiums ermöglichte den Teilnehmern persönliche Einblicke in die Praxis. Während eine Teilnehmergruppe von Prof. Siebler durch die Mediclin Essen geführt wurde und exklusive Einblicke in das Mediclin Research Center erhielt, gewährte Lena Flöter der anderen Gruppe einen Einblick in das Ganglabor. Hier hatten Teilnehmer auch die Möglichkeit, den Endeffektor-Gangtrainer lyra von THERA-Trainer selbst zu testen.
Ein Workshop zum Abschluss – Gemeinsam in die Zukunft der Gangrehabilitation

Den Abschluss bildete ein Praxiskolloquium, bei dem die Teilnehmer selbst wichtige Aspekte und Kriterien für die Gestaltung moderner Gangrehabilitation erarbeiteten. Die Begeisterung aller Teilnehmer zeigte sich in einem intensiven Austausch über Fachthemen und Erfahrungen. Dieser interaktive Workshop trug dazu bei, die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmer zu bündeln und gemeinsam wichtige Erkenntnisse für die moderne Gangrehabilitation abzuleiten.
Begeisterung, Austausch und Fachlichkeit im Fokus

Das THERA-Trainer Symposium 2023 in der Mediclin Essen war nicht nur ein fachlicher Erfolg, sondern begeisterte die Teilnehmer durch vielfältige Austauschmöglichkeiten und spannende Inhalte.
Das positive Feedback der Teilnehmer zeugt von der gelungenen Verbindung von Praxisnähe, wissenschaftlichem Input und interdisziplinärem Austausch.

Besonders hervorgehoben wurde die Möglichkeit, sich intensiv mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen der Rehabilitation auszutauschen. Der interdisziplinäre Charakter der Veranstaltung ermöglichte einen Blick über den eigenen Fachbereich hinaus und förderte den fachlichen Dialog. Die Vielzahl an Fragen, Diskussionen und Erfahrungsaustausch während der Vorträge und Workshops unterstreicht das hohe Interesse und die Relevanz der präsentierten Themen.

Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg des Symposiums war die klare Ausrichtung auf fachliche Inhalte. Trotz der Unterstützung durch Industriepartner standen nicht werbliche Aspekte, sondern der Wissensaustausch und das Networking im Vordergrund. Die Teilnehmer schätzten diese fokussierte Herangehensweise, die dazu beitrug, die Veranstaltung zu einer Plattform für qualitativen Austausch und innovative Impulse zu machen.

Insgesamt spiegelt das positive Echo der Teilnehmer wider, dass das THERA-Trainer Symposium nicht nur informative Einblicke in moderne Rehabilitationstechnologien bot, sondern vor allem eine inspirierende Atmosphäre für gemeinsames Lernen, Diskutieren und Vernetzen schuf.
Die Veranstaltung ermöglichte intensiven Austausch und Networking zwischen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Rehabilitation.
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Author
Jakob Tiebel
Inhaber, N+ Digital Health Agency
Jakob Tiebel Studium in angewandter Psychologie mit Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft. Klinische Expertise durch frühere therapeutische Tätigkeit in der Neurorehabilitation. Forscht und publiziert zum Theorie-Praxis- Transfer in der Neurorehabilitation und ist Inhaber von Native. Health, einer Agentur für digitales Gesundheitsmarketing.
References:

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